Hop, Step, Jump ohne Überraschungen
In der Dreisprung-Qualifikation der Frauen waren die Überraschungen Mangelware. Die ersten Drei der europäischen Bestenliste qualifizierten sich für das Finale am Samstag (15.00 Uhr). Die frischgebackene Commonwealth-Siegerin Ashia Hansen zeigte sich dabei souverän, ihre russischen Konkurrentinnen Yelena Oleynikova und Anna Pyatykh mussten alle drei Versuche ausreizen.

Ashia Hansen präsentierte sich ganz ausgeschlafen (Foto: Gantenberg)
Lediglich eine Woche nach ihrem überzeugenden Sieg von Manchester war bei der Britin Ashia Hansen von Müdigkeit nichts mehr zu spüren. Den ersten Versuch übertrat sie zwar noch knapp, im zweiten allerdings übertraf sie die Quali-Weite locker um 30 Zentimeter. Yelena Oleynikovas erster Sprung war ebenfalls ungültig, mit der Weite ihres zweiten von 13,84 Meter hätte sie sich am Samstag den Münchner Sehenswürdigkeiten widmen können. Im letzten Versuch zeigte sich die 25jährige dann nervenstark – 14,15 Meter war das Ergebnis.Ohne deutsche Beteiligung
Die junge Russin Anna Pyatykh, die den Europacup in Annecy mit 14,67 Meter überraschend für sich entschied, kämpfte vor allem mit ihren Nerven und qualifizierte sich als 10. für das Finale. Eine deutsche Starterin war vor der bereits gut gefüllten Gegengerade nicht am Start. Die deutsche Meisterin Henny Gastel scheiterte an der EAA-Norm , Nicole Herschmann und Katja Umlauft an ihrer Tagesform bei den Titelkämpfen in Wattenscheid.