Hürden-Ass Dutkiewicz schnell über 200 Meter
Pamela Dutkiewicz (TV Wattenscheid) überraschte am Sonntag beim Hallensportfest des BV Teutonia Lanstrop in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle mit viel sprechenden 24,17 Sekunden über 200 Meter. Die Hürdenspezialistin bezwang dabei ihre Teamkollegin Christina Haack (24,30 sec).
„Es war gut, dass ich gegen Christina Haack im direkten Vergleich laufen durfte, denn so musste ich bis zum Schluss kämpfen“, erklärte die Hürden-DM-Vierte von Ulm, die am 18. Januar bei den westfälischen Hallenmeisterschaften in Dortmund über 60-Meter-Hürden starten wird.Hinter der zweitplatzierten Christina Haack liegt dagegen eine lange Pechsträhne (Faserriss, Pfeiffersches Drüsenfieber, Bänderriss), doch die deutsche 200-Meter-Meisterin von 2011 möchte wieder voll einsteigen. Die 26-jährige Wattenscheiderin wollte in Dortmund über 60 Meter und 200 Meter starten, doch sie beschränkte sich schlussendlich doch auf die lange Sprintdistanz, da das 60-Meter-Rennen nach einem Ausfall der Zeitmessanlage verschoben wurde.
„24,30 Sekunden aus dem vollen Training heraus gehen in Ordnung. Allerdings war nach meiner langen Verletzungspause noch nicht alles optimal“, kommentierte die „Pechmarie“ der vergangenen Saison ihren Neubeginn.
Lohse auf dem Weg zurück
Im Training läuft es bei Christina Haack schon wieder recht gut, doch sie ist sich bewusst, dass sie nach dem verkorksten Jahr 2013 noch einige Wettkämpfe benötigt, um wieder richtig Tritt zu fassen.
Über 1.500 Meter trieben sich gleich vier Wattenscheider Mittelstreckler zu schnellen Zeiten. Christoph Lohse, der in der Hallensaison wieder voll angreifen möchte, dominierte in 3:47,42 Minuten vor seinen Teamkollegen Alexander Ide, der mit 3:49,04 Minuten Bestzeit lief, und Jonas Beverungen (3:51,26 min). „Lohse scheint zurück auf dem Weg zu alten Top-Zeiten“, meinte Trainer Tono Kirschbaum, „wir dürfen auf eine gute DM-Platzierung hoffen.“
In einer ausgezeichneten Zeit präsentierte sich der noch zur Jugendklasse zählende Marius Probst (4. Platz), der in der Halle mit 3:52,32 Minuten so schnell wie nie zuvor war und seiner Freiluftbestleistung von 3:52,08 Minuten recht nahe kam.