Flash-News des Tages & Hallen-WM-Splitter
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Beinahe hätte Ashia Hansen keinen Grund zum Jubeln gehabt (Foto: Chai)
Ashia Hansen witterte SabotageAshia Hansen, frischgebackene Hallen-Weltmeisterin im Dreisprung, wäre in Birmingham beinahe von der verrückten Anlaufmarke um ihre Früchte gebracht worden. Nach ihrer Aussage fand sie ihre Markierung im Laufe des Wettbewerbs plötzlich drei Meter von der Stelle entfernt vor, wo sie sie ursprünglich angebracht hatte. "Ich glaube nicht, dass es ein Versehen war", sagte die Britin, "es wurde mit Absicht gemacht." Für sie sei es sehr schwer gewesen, sich nach der Aufregung wieder zu beruhigen. Sorgen bereitet ihr aber nach dem Wochenende ihre Ferse. Möglicherweise droht der Hallen-Weltrekordhalterin eine Operation. "Erst einmal brauche ich aber eine lange Pause", sagt Ashia Hansen, "die Verletzung, die Hallen-WM und alles andere hat mir eine Menge Kraft gekostet."
Svetlana Feofanova selbstsicher zum Rekord
"Nach meinen guten Sprüngen über 4,70 und 4,75 Meter war ich mir sicher, dass ich den Weltrekord springen kann", sagte Svetlana Feofanova nach ihrem Husarenstück über 4,80 Meter bei der Hallen-WM in Birmingham. Nur ihre Landsfrau Yelena Isinbayeva hatte sie zwischenzeitlich gefürchtet. "Sie ist sehr gut gesprungen, ich war sehr beeindruckt."
Gert Thys knapper und schneller Sieger
Beim Marathon in Seoul (Korea) hat sich der Südafrikaner Gert Thys in sehr guten 2:08:42 Stunden um eine Sekunde gegen den Koreaner Young-Jun Ji durchgesetzt. Dritter wurde Jimmy Muindi aus Kenia (2:08:53 h). Bei den Frauen holte sich die Chinesin Zhang Shujing mit ebenfalls glänzenden 2:23:18 Stunden den ersten Platz vor der Äthiopierin Worknesh Tola (2:25:42 h) und der Koreanerin Choi Kyung-Hee (230:57 h).
Martin Lel überrascht in Lissabon
Mit einem etwas überraschenden Sieg des Kenianers Martin Lel endete der Halbmarathon in Lissabon. Er setzte sich in glänzenden 1:00:10 Stunden vor dem Südafrikaner Hendrick Ramaala (1:00:14 h) und seinem Landsmann Robert Cheruiyot (1:00:24 h) durch. Klangvolle Namen wie die der weiteren Kenianer Rodgers Rop (1:00:50 h) und Paul Tergat (1:00:51 h) landeten nur auf den Plätzen sechs und sieben. Einen überlegenen Sieg feierte bei den Frauen die Äthiopierin Derartu Tulu in 1:09:20 Stunden. Mit deutlichem Abstand folgten ihr fünf von Leah Malot (1:09:47 h) und Joyce Chepchumba (1:09:53 h) angeführte Kenianerinnen. Tegla Loroupe (ebenfalls Kenia) wurde mit einer Zeit von 1:11:34 Stunden Sechste.
Lev Lobodin kündigt Landesrekord an
Der russische Mehrkämpfer Lev Lobodin kündigte nach seinem zweiten Platz bei der Hallen-WM in Birmingham seine Ziele für den Sommer an: "Ich will den russischen Rekord brechen und über 8.700 Punkte erzielen." Hallen-Weltmeister Tom Pappas (USA) und Zehnkampf-Weltrekordler Roman Sebrle (Tschechische Republik) werden diese Worte interessiert zur Kenntnis genommen haben.
Luke Kipkosgei sauer auf Gert-Jan Liefers
"Ich bin sehr verärgert", sagte der Kenianer Luke Kipkosgei nach seinem dritten Platz bei der Hallen-WM in Birmingham über 3.000 Meter. Der Grund dafür war der Holländer Gert-Jan Liefers. "Er ist mir zweimal reingetreten, das hat ich immer wieder gebremst. Sonst wäre ich zum Sprint um den Sieg bereit gewesen."
Muna Lee auch über 60 Meter schnell
Ihren 22,49 Sekunden über 200 Meter (wir berichteten) ließ die Sprinterin Muna Lee bei den NCAA Indoor Track and Field Championships in Fayetteville (USA) noch eine weitere schnelle Zeit folgen. Die 60 Meter legte sie in 7,17 Sekunden zurück, um nach einem schlechten Start doch noch vor der Jamaikanerin Elva Goulbourne (7,24 sec) zu gewinnen.
Flinker Südafrikaner
Mit Clinton Venter schob sich ein neuer Name bei den Gauteng North Athletics Championships in Pilditch (Südafrika) in der Vordergrund. Der 23-jährige legte die 200 Meter in 20,66 Sekunden zurück. Damit stellte er vielversprechend seinen Hausrekord ein.
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