Humpelt sich Patricia Girard zu Gold?
Halbfinale und Finale innerhalb von rund zwei Stunden sieht der Zeitplan für die Hürdensprinterinnen am Donnerstagabend bei der Europameisterschaft in München vor. Die Kür vor der möglicherweise goldenen Endlaufpflicht erfüllten die Favoritinnen Glory Alozie und Patricia Girard, die mit Biss angeschlagen in die letzte Runde eilte.
Patricia Girard (Foto: Kiefner)
In 12,82 Sekunden gewann Patricia Girard den ersten Vorlauf. Danach humpelte sie im Ziel, aber dieses Phänomen war bereits im Vorlauf zu entdecken und deshalb nichts Neues. Die Französin will sich jedenfalls davon nicht beirren lassen. Olena Krasovska aus der Ukraine folgte ihr in 12,88 Sekunden als Zweite vor der ebenfalls gut laufenden Britin Diane Allahgreen (12,92 sec). Als Vierte zog die junge Bulgarin Yana Kasova (12,98 sec) in das Finale ein. Auf der Strecke blieb die als Endlaufkandidatin gehandelte Russin Svetlana Laukhova. Sie wurde in 13,06 Sekunden nur Sechste.Glory Alozie läuft schnellste Halbfinalzeit
Die Gold-Aspirantin Glory Alozie trat im zweiten Semifinale gegen die Bulgarin Svetla Dimitrova und die im Vorlauf überzeugende Schwedin Susanna Kallur an. Die Spanierin lief in 12,79 Sekunden den ersten Halbfinalplatz nach Hause. Dahinter folgte mit neuem Hausrekord die starke Französin Haydy Aron (12,93 sec). Sie reihte sich vor der jungen Susanna Kallur (13,02 sec) und der auf den letzten Metern nachlassende Svetla Dimitrova (13,05 sec) ein.