Hurtis und Chambers eine Sprintklasse für sich
Die 100-Meter-Läufe beim Europacup in Annecy standen ganz im Zeichen von der Französin Muriel Hurtis und des Briten Dwain Chambers. Beide setzte damit ihre Signale in Richtung München.
Muriel Hurtis setzte ein Zeichen (Foto: Chai)
Sina Schielke stellte sich auf deutscher Seite über die 100 Meter vor und kam in 11,25 Sekunden auf den vierten Platz. "Ich bin letzte Woche krank gewesen und deshalb mit dem Ergebnis zufrieden", sagte die Dortmunderin nach dem Rennen. Muriel Hurtis war über diese Strecke in 10,96 Sekunden eine Klasse für sich. Ähnlich klar fiel bei den Männern der Sieg von Dwain Chambers in 10,04 Sekunden aus. Aime Nthepe (FRA; 10,27 sec) folgte als Zweiter mit Abstand. Der Wattenscheider Marc Blume wurde Sechster mit einer Zeit von 10,44 Sekunden. Über 400 Meter Hürden der Frauen hatte die russische Vize-Weltmeisterin Yulia Pechonkina in glänzenden 53,38 Sekunden keine Mühe, das Rennen zu gewinnen. Die Leverkusenerin Ulrike Urbansky kam auf Rang fünf mit einer Zeit von 56,20 Sekunden ins Ziel. Auf dem sechsten Platz landete bei den Männern Youngster Henning Hackelbusch (50,60 sec), in einem Rennen, das der italienische Ex-Weltmeister Fabrizio Mori in 48,41 Sekunden vor Stephane Diagana (48,45 sec) für sich entschied. "Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden", sagte der DLV-Hoffnungsträger nach den Rennen, "das war das, was für mich zu realisieren war. Ich nehme ganz viel Erfahrung aus Annecy mit nach Hause.