IAAF-Entscheid um Caster Semenya vertagt
Der spektakuläre Fall um das wahre Geschlecht von Caster Semenya (Südafrika) und das 800-Meter-Gold der WM in Berlin wird mit hoher Sicherheit am Wochenende in Monte Carlo (Monaco) nicht gelöst.
Dem Council des Weltverbandes IAAF liegen noch immer nicht die endgültigen Ergebnisse der medizinischen Untersuchungen vor. Seit geraumer Zeit wird darüber spekuliert, dass Untersuchungen ergeben hätten, es handele sich bei Caster Semenya um einen Zwitter.Würde sich dies bestätigen, dürfte Janeth Jepkosgei wohl nachträglich auf das WM-Gold hoffen, das Caster Semenya, Wochen zuvor noch völlig unbekannt, in Berlin überlegen in 1:55,45 Minuten vor der Kenianerin (1:57,90) gewonnen hatte.
Im Skandal um den Umgang mit dem Geschlechtstest hatte Südafrikas Olympischer Sportbund SASCOC Anfang November den kompletten Leichtathletikverband des Landes suspendiert.
Quelle: Sport-Informations-Dienst