| Kritik an Entscheidung

IAAF lässt Dopingsperren von sechs russischen Athleten prüfen

Der Leichtathletik-Weltverband IAAF geht beim Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen den Umfang von sechs Dopingsperren für russische Athleten vor.
dpa/sim

Die Anti-Doping-Agentur Russlands (RUSADA) hatte im Januar unter anderem die Hindernis-Olympiasiegerin Yuliya Zaripova rückwirkend für zweieinhalb Jahre gesperrt, dabei aber den Zeitraum ausgespart, in dem sie ihren WM-Titel in Daegu (Südkorea) 2011 gewann. Wie die RUSADA selbst am Donnerstag mitteilte, fordere die IAAF auch eine Aberkennung der Olympia-Goldmedaillen der Geher Sergey Kirdyapkin und Olga Kaniskina.

In drei weiteren Fällen, die die IAAF vom CAS übeprüfen lassen will, wurden ebenfalls Sanktionen ausgesprochen, die sich stets nur auf ausgewählte Zeiträume bezogen. Diese betreffen die weiteren Geher Valeriy Borchin, Sergey Bakulin und Vladimir Kanaykin. Alle Athleten waren aufgrund von Unregelmäßigkeiten in ihrem biologischen Pass des Dopings überführt worden.

Noch offen ist, ob die IAAF auch den Fall der Siebenkämpferin Tatjana Chernova vor die Sportrichter bringt. Die Russin war durch eine Urinprobe von der WM 2009 in Berlin nachträglich des Dopings überführt worden.

Mit Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa)

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