IAAF-Vertrauen im Olympischen Kampf gegen die Uhr
Lamine Diack, Präsident des Weltverbandes, hat keinen Zweifel: "Wir sind uns sicher, dass wir bei den Olympischen Spielen gut vorbereitete Leichtathletik erleben werden." Damit sprach er den Organisatoren des Riesenereignisses im Sommer in Athen, die sich zuletzt vor allem Negativschlagzeilen wegen der schleppenden Baufortschritte im Olympiastadion gegenüber sahen, sein Vertrauen aus.
Lamine Diack spricht den Athener Organisatoren sein Vertrauen aus (Foto: Chai)
Momentan wird aber noch an verschiedenen Stellen und Stätten auch für die Leichtathletik gebaut. Viele Objekte werden erst relativ kurz vor den Spielen fertiggestellt sein.Vor allem das Dach des Olympiastadions, das eine besondere Attraktion werden soll, bereitete immer wieder Sorgen. Jetzt wird die Stahlstruktur voraussichtlich bis Ende April fertig sein, danach beginnen die Feinarbeiten, die rechzeitig vor der Eröffnung des Großereignis abgeschlossen werden sollen. Das Auftragen der Mondobahn im Olympiastadion ist für Mai eingeplant.
Experten in Olympia
Gearbeitet wird auch noch an der Marathonstrecke von Marathon bis Athen. Bis Ende Juni will man hier die nötigen Arbeiten zu Ende bringen und auch das Ziel im Panathanikos Stadion einsatzbereit haben.
Die Kugelstoßwettbewerbe werden bekanntlich ins antike Olympia ausgelagert. Diese sicherlich attraktiven Wettkämpfe bereitet das Organisationskomitee gemeinsam mit Experten des Weltverbandes vor. Die Athleten sind dort in der "Olympischen Akademie" untergebracht.
Nicht beklagen kann man sich über die Bewerbungsflut an freiwilligen Helfern. Bei 153.000 Kandidaten für 47.000 Volunteers hat man hier die Qual der Wahl und kann deshalb eine gute Basis für eine erfolgreiche Abwicklung der Olympischen Spiele schaffen.