Initiative „Sports for Peace“ gegründet
Am Sonntag wurde die humanitäre und soziale Initiative „Sports for Peace“ am Rande der Weltmeisterschaft in Berlin ins Leben gerufen. Dabei überreichte man in Anwesenheit von namhaften Weltmeistern und Olympiasiegern auch die ersten „Sports for Peace“-Award an den legendären Stabhochspringer und Sergej Bubka (Ukraine), den 400 Meter-Star Dr. Edwin Moses (USA) mit seiner Laureus for Good Foundation.
Die Preise wurden von der deutschen Schauspielerin Nastassja Kinski sowie Schwimmlegende Michael Gross im Beisein zahlreicher aktiver und ehemaliger Spitzensportler wie Regina Halmich, Christian Schenk, Heike Henkel sowie Ronny Ziesmer überreicht. Michael Gross ist auch Sprecher des „Sports for Peace“ Awards.Ehren-Preisträger Sergej Bubka sagte in seiner Dankesrede: „Ich fühle mich durch die Auszeichnung sehr geehrt, denn sie ist eine wertvolle Anerkennung für die Arbeit, die meine Kollegen und ich leisten.“
Preisträger Dr. Edwin Moses sagte bei er Preisverleihung: „Ich nehme diese Auszeichnung im Namen meiner Kollegen der Laureaus Sports Foundation entgegen. Überall in der Welt brauchen wir soziales Engagement, und deshalb begrüße ich die ’Sports for Peace’-Initiative aus ganzem Herzen.“
Inspiriert durch Völkerverständigung
Die Gründung der Initiative wurde inspiriert durch besondere Momente der Völkerverständigung im Sport. Die Initiative „Sports for Peace“ wurde gegründet durch den DKB-ISTAF Managing Partner Gerhard Janetzky sowie Jaka Bizilj, der bereits 2001 die Initiative „Cinema for Peace“ ins Leben gerufen hatte, an der sich engagierte Künstler wie beispielsweise George Clooney, Richard Gere oder zuletzt Leonardo di Caprio beteiligt hatten.
Sports for Peace-Initiator Jaka Bizilj begründete die Entscheidung für die Gründungszeremonie in Berlin: „Wir haben Berlin gewählt und einen Ort in direkter Nachbarschaft zum Olympiastadion, das bis heute an die Olympischen Sommerspielen 1936 erinnert. Gleichzeitig erinnert Berlin an die friedliche Revolution 1989, die zumEnde des Kalten Krieges und dem Mauerfall geführt hat.“
Bereits aktiv in China
Bereits 2008 hatte Jaka Bizilj gemeinsam mit Richard Gere einen „Sports for Peace“-Aufruf anlässlich der Olympischen Spiele in Peking (China) in Zusammenarbeit mit der International Campaign for Tibet und Amnesty International initiiert. Über 100 Olympiasieger, Weltmeister und Weltrekordhalter hatten der chinesische Führung in einer halbseitigen Anzeige im International Harald Tribune erfolgreiche Spiele gewünscht und die Einhaltung und Umsetzung der Olympischen Ideale erbeten, so unter anderem in Bezug auf Meinungsfreiheit, Menschenrechte sowie eine friedliche Lösung in Tibet.
"Sports for Peace" in Berlin (Foto: Scheunemann PR)