Erste JWM-Medaillen in Kingston verteilt
Mit drei Entscheidungen wurden am Auftakttag der Junioren-Weltmeisterschaft in Kingston (Jamaika) die ersten Medaillen verteilt.
Mit dem Minimalaufwand von einem Sprung zog Floe Kühnert in Kingston in das Stabhochsprung-Finale ein (Foto: Gantenberg)
Die längeren Läufe bestimmten erwartungsgemäß die Athleten aus Afrika. Bei den Juniorinnen gewann über 3.000 Meter die Äthiopierin Meseret Defar, die auch noch über 5.000 Meter zu sehen sein wird, das taktische Rennen klar in 9:12,61 Minuten vor der Marokkanerin Selsouli Mariem Al Aoui (9:16,28 min). Bei den Männern standen die 5.000 Meter auf dem Programm. In einer wesentlich engeren Entscheidung gingen die Medaillen an den Kenianer Hillary Chenonge (13:28,30 min) sowie die beiden Äthiopier Markos Geneti (13:28,83 min) und Gebre-egziabher Gebremariam (13:29,13 min).Eine Klasse für sich war der kroatische Kugelstoßer Edis Elkasevic. Er jagte sein Sechs-Kilo-Gerät auf stolze 21,47 Meter (neuer Junioren-Weltrekord) und verwies Sean Shields (USA; 20,54 m) und Mika Vasara (FIN; 20,50 m) klar auf die weiteren Plätze.
Nach dem ersten Tag des Zehnkampfs liegt mit Nadir El Fassi (4129 Punkte) ein Franzose knapp vor Leonid Andreev (UZB; 4118) in Front. Der Deutsche Christopher Hallmann befindet sich als Vierter mit 3970 Punkten auf Tuchfühlung zum dritten Platz von Donovan Kilmartin (USA; 4061).
Floe Kühnert mit einem Sprung ins Finale
Für die DLV-Starter rückten neben dem Zehnkampf vor allem die Qualikationen in den Mittelpunkt des ersten Tages. Die beiden deutschen Stabhochsprung-Hoffnungen Silke Spiegelburg und Floe Kühnert erreichten mit übersprungenen 3,90 Metern das Finale. Während Spiegelburg bei 3,80 Metern, die sie erst im dritten Versuch überquerte, etwas zittern musste, genügte der Leverkusenerin ein Satz über die ausreichende Qualifikationshöhe. Katja Demut schaffte im Dreisprung 13,09 Meter und darf im Finale noch einmal ran. In der Speerwurf-Ausscheidung erzielte Stefanie Hessler mit 51,09 Metern die viertbeste Weite aller Starterinnen.
Über 100 Meter erreichte Marius Broening (Tübingen) die zweite Runde und lief dort in 10,50 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung. Einen neuen Hausrekord erzielte auch der Frankfurter Kamghe Gaba in 46,98 Sekunden in seinem 400-Meter-Vorlauf. Die Hürdenläufer David Busch (52,18 sec) und Lars Birger Hense (52,24 sec) zogen ebenso in die nächste Runde ein wie Hammerwerfer Kamilius Bethke (67,52 m) als Fünfter seiner Gruppe.
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