400 Meter - „Knautschen“ zur Halbzeit
Zum Abschluss des ersten Tages heißt es für die Zehnkämpfer im 400 Meter-Lauf „kämpfen, beißen, Augen zu und durch“. So oder ähnlich dürfte die Einstellung der Athleten vor der 5. Disziplin aussehen. Am Besten setzte das der Olympiasieger Erki Nool um. Als einer der schnellsten 400 Meter Läufer kam er nach 47,26 Sekunden ins Ziel.
Erki Nool läuft am schnellsten (Foto: chai)
Die 400 Meter sind nicht unbedingt Mike Maczeys Disziplin. Er kämpfte sich bei regnerischem Wetter in einer Zeit von 51,04 Sekunden ins Ziel. „Es ging nicht mehr. Dass ich in den letzten 2 Wochen oft die Füße hochlegen musste, merke ich dabei schon.“ Der Schleswig- Holsteiner hatte zuletzt muskuläre Probleme und musste daher im Training etwas zurück schrauben.Sebastian Knabe verfolgt den Weltrekordler
Sebastian Knabe startete im sogenannten „Toplauf“ und versuchte sich an die Fersen von dem vor ihm laufenden Roman Sebrle zu heften. Knapp zwei Zehntel trennten die beiden am Ende. Roman Sebrle kam als Zweiter mit einer Zeit von 48,48 Sekunden über die Ziellinie, Sebastian Knabe lief 48,65 Sekunden. Den Lauf gewann der Titelverteidiger Erki Nool. In 47,26 Sekunden lief er die schnellste Zeit aller Teilnehmer. Tomas Dvorak zeigte einen schwachen Lauf und blieb in 49,97 Sekunden nur knapp unter der 50-Sekunden-Grenze.