Hallen-EM: Bronze für Gabi Rockmeier und Kirsten Bolm
„Es ist schön, dass wir Sprinterinnen die ersten beiden Medaillen geholt haben“, freute sich Gabi Rockmeier, nachdem feststand, dass nach ihr auch die Hürdenläuferin Kirsten Bolm als Dritte den Sprung auf das Treppchen geschafft hat.
Foto: Kiefner
Die Athletin der LG Olympia Dortmund startete diesmal über 200 Meter von Bahn drei, direkt hinter der Türkin Nora Ivanova-Guner, mit der sie sich dann auch um Bronze stritt. In der zweiten Kurve zog Gabi Rockmeier an ihr vorbei, dann aber kam Ivanova-Guner noch einmal auf und auf den letzten Metern konnte die 28jährige Deutsche diese Attacke erfolgreich abwehren. „Ich habe gemerkt, dass sie kommt.“ In 23,05 Sekunden lief sie zu Bronze. Gold holte sich die Französin Muriel Hurtis (22,52 sec) vor der lautstark gefeierten Österreicherin Karin Mayr, die in 22,70 Sekunden einen weiteren Landesrekord markierte. „Die beiden waren unerreichbar“, gestand Rockmeier.Keine Viertelstunde später gab es die nächste Medaille für das DLV-Team, wieder Bronze. Kirsten Bolm konnte sich trotz ihres gewohnt mäßigen Starts in 7,97 Sekunden noch auf einen Treppchenplatz schieben. „Ich war total hinten. Ich dachte, ich habe keine Medaille mehr geholt. Aber ich habe darum gebetet.“ Und es hat offensichtlich geholfen. Geholfen hat ihr auch die Anwesenheit ihrer Trainingskollegin Nadine Hentschke, die in 8,20 Sekunden Achte wurde: „Das war wie im Training und deshalb sehr schön.“ Die beiden vorderen Plätze sicherten sich die Spanierin Glory Alozie (7,84 sec) und die Französin Patricia Girard (7,96 sec).