Kajsa Bergqvist kehrt nach Arnstadt zurück
Arnstadt darf sich freuen. Die attraktive Schwedin Kajsa Berqvist kehrt anlässlich von "Hochsprung mit Musik" am kommenden Samstag nach Thüringen zurück. Im letzten Sommer hatte sie mit einer Besthöhe von 2,05 Metern die Frauenszene in beeindruckender Manier im Griff.
Auf Kajsa Bergqvist wartet in Arnstadt harte Konkurrenz (Foto: Gantenberg)
In der Neuauflage erwartet die Europameisterin von München allerdings kein Spaziergang. Hallen-Europameisterin Marina Kuptsova aus Russland würde ihr sicher gerne wieder wie im Vorjahr, als sie exakt 2,00 Meter meisterte, das Nachsehen geben. Ein weiterer klangvoller Name an der Spitze der vorläufigen Starterliste ist die Ukrainerin Inga Babakova. Allerdings muss man abwarten, wie sich die inzwischen 35-jährige Ex-Weltmeisterin nach einem schweren EM-Jahr 2002 wieder in der Weltspitze zurechtfindet.Das Feld der Frauen bereichern weitere starke Osteuropäerinnen wie Dora Györffy (Ungarn) oder Irina Mikhalchenko (Russland). Die deutschen Farben sollen die EM-Teilnehmerinnen Elena Herzenberg und Kathryn Holinski vertreten.
Martin Buß ohne Hallensaison
Ohne deutschen Teilnehmer muss hingegen voraussichtlich das "Line-Up" bei den Männern auskommen, nachdem Weltmeister Martin Buß auf Indoorstarts verzichtet und hinter ihm im DLV-Lager eine große Leistungslücke klafft.
Doch das Aufgebot an internationalen Hochsprungstars tröstet darüber hinweg. Aus Russland kommen Vorjahressieger Pjotr Brajko, Ex-Weltmeister Vjacheslav Voronin und Europameister Jaroslav Rybakov, aus Schweden reist wieder Sprungfloh Stefan Holm, EM-Zweiter in München, an und nicht zuletzt wird der tschechische Newcomer Jaroslav Baba, der bereits eine Höhe von 2,31 Metern stehen hat, zu beachten sein. Momentan plagt er sich allerdings mit einer Erkältung.
Ebenfalls kein Unbekannter ist in Thüringen der Ukrainer Andrej Sokolovsky, hat er doch vor zwei Jahren siegreich die Halle verlassen und wenig später in Lissabon Silber bei der Hallen-WM geholt.
Eine Prognose, wer diesmal das bessere Ende für sich haben könnte, fällt mehr als schwer, denn nur zu gut ist noch der Überraschungserfolg von Pjotr Brajko aus dem letzten Jahr in Erinnerung, als er sich in einem spannenden Showdown mit seinem Landsmann Jaroslav Rybakov über 2,31 Meter schwang.