Flash-Interviews vom Meeting in Cottbus
Einige gute Ergebnisse konnten Deutschlands Top-Athleten beim Lausitzer Meeting in Cottbus erzielen. Christian Klaue war für leichtathletik.de vor Ort und hat die wichtigsten Stimmen für Sie eingefangen.
Astrid Kumbernuss: "Es wird etwas passieren" (Foto: Chai)
Katja Schötz (Zweite Hochsprung, LC Cottbus): "Es wäre optimal gewesen, heute die 1,91 Meter zu überspringen. Bei 1,88 Meter dachte ich auch, es klappt. Doch die Bedingungen waren einfach zu schlecht. Der Wind hat total gestört. Aber die Unterstützung des Publikums war umso besser. Das habe ich sonst nirgendwo. Nur hier zuhause."
Astrid Kumbernuss (Siegerin Kugelstoßen, SC Neubrandenburg):
"Ich habe eine super Form. Es funktioniert aber noch nicht so richtig. Beim nächsten Wettkampf wird etwas passieren. Das verspreche ich."
Rene Herms (800 Meter, LG Asics Pirna):
"Ich bin hinter dem Tempomacher eine Sekunde schneller angelaufen als in Dessau. Das war zuviel bei diesen Bedingungen. Auf der Gegengeraden hat mir dann der Gegenwind zu schaffen gemacht. Da waren extreme Böen. Dafür war dann das Anfangstempo einfach zu schnell. Trotzdem ist es ein schönes Meeting gewesen. Das Publikum war super."
Tim Lobinger (Sieger Stabhochsprung, LG Eintracht Frankfurt):
"Ich ärgere mich ein bisschen, dass ich nicht 5,81 Meter auflegen liess, um einen neuen Meetingrekord aufzustellen. Nachdem ich in den letzten zehn Jahren tief gestappelt habe und es mir keiner abgenommen hat, sage ich jetzt ganz ehrlich, ich würde bei der EM gern Ähnliches erreichen wie vor vier Jahren als ich Vize-Europameister gewesen bin."
Yvonne Buschbaum (Siegerin Stabhochsprung, VfB Stuttgart):
"Wir hatten viel schlechtere Bedingungen als die Männer. Der Seitenwind hat ganz schön gestört. Nachher wurde es aber besser. Ich habe an den Deutschen Rekord geglaubt, sonst hätte ich es auch nicht versucht. In Recklinghausen war ich über 4,57 Meter schließlich haushoch drüber. Die Anlage hier ist gut, weil schnell und auch optisch schön. Daran hat es nicht gelegen."
Nils Schumann (1.500 Meter, SV Creaton Großengottern):
"200 Meter vor Schluss hat mir leider die Kraft gefehlt. Aber ich wollte mutig angehen. Bei den 1.500 Metern hat man eine lange Schmerzphase. Die 800 Meter sind da anders. Da ist es schon vorbei, wenn die Schmerzen kommen."
Kathleen Friedrich (Siegerin 800 Meter, LAC Erdgas Chemnitz):
"Als Einstiegs-Rennen war das heute okay. Nach so einer langsamen Anfangsrunde ist keine schnellere Zeit drin. Auf den letzten 100 Metern konnte ich im Schatten die Konkurrentinnen beobachten. "
Ingo Schultz (Sieger 400 Meter, LG Olympia Dortmund):
"Ich war zufrieden heute. Die neue Bahn ist gut. Meine Form stimmt auch. Jetzt muss ich halt noch die Norm laufen. Aber das klappt schon demnächst. Um noch weiter in Form zu kommen, brauche ich solche Rennen wie heute."
Sina Schielke (Siegerin 200 Meter, LG Olympia Dortmund):
"Ich bin zufrieden, dass ich hinten raus nicht eingebrochen bin. Das war meine Schwäche in den vergangenen Jahren. Dafür habe ich viel getan und heute erstmals gemerkt, dass sich das auszahlt. Im zweiten Rennen gleich unter 23 Sekunden... das ist gut, auch wenn es noch nicht die große Norm war."