Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Freeman kann sich nicht für Manchester qualifizieren (Foto: Chai)
Freeman muss um Commonwealth Games bangenHinter Cathy Freeman´s Start bei den Commonwealth Games, die im Juli im englischen Manchester stattfinden, steht ein dickes Fragezeichen. Die 400-Meter-Olympiasiegerin verpasst verletzungsbedingt die morgen beginnenden nationalen Meisterschaften in Brisbane, wo ein Sieg oder eine Zeit unter 51,90 Sekunden zur Qualifikation für die Spiele notwendig wäre. Der Präsident des australischen Leichtathletik-Verbandes Simon Allatson sagte: „Ich sage nichts Neues, wenn ich sage dass Cathy die Kriterien leider nicht erfüllt. Sie weiß das und dies sind leider die Spielregeln“. Dennoch kann Freeman noch hoffen: sollte keine australische Athletin die geforderte Norm erfüllen, will der Verbandschef am nächsten Montag über den Fall beraten.
Konrad Krenz ist tot
Konrad Krenz, Pressesprecher des Niedersächsischen Leichtathletik-Verbandes (NLV), ist in der Nacht zum Mittwoch im Alter von 62 Jahren gestorben. Sein Tod löste Bestürzung bei seinem Verein Sparta Langenhagen und im Niedersächsischen Leichtathletik-Verband aus: "Mit Konrad Krenz verlieren wir einen Freund und überaus geschätzten Mitarbeiter, er hinterlässt eine Lücke, die kaum zu schließen ist" sagte die NLV- Präsidentin Rita Girschikofsky. Krenz war seit Jahrzehnten das Bindeglied zwischen Verband und Medien. Nach einer Karriere als Langstreckenläufer wechselte er beinahe nahtlos in das Lager der Offiziellen und fühlte sich schnell verantwortlich für die Presse-Betreuung. Der frühere Industriekaufmann wurde zum geschätzten Ansprechpartner von Sportredaktionen für die Leichtathletik im niedersächsischen Raum. 1965 übertrug man ihm das Amt des Pressewarts für den Bereich Hannover Land. 1984 wurde er Pressewart des NLV und ein Jahr später wurde er in den NLV- Fachausschuss Öffentlichkeitsarbeit berufen. Neben diesen Ämtern war Krenz auch ein begeisterter Sportfotograf.
Gerd Osenberg feiert 65. Geburtstag
Gerd Osenberg feiert heute seinen 65. Geburtstag. Seine Bilanz kann sich sehen lassen: Osenberg führte vor rund 30 Jahren Liesel Westermann zu Diskus-Weltrekorden, trainierte Heide Ecker-Rosendahl, die Königin der Sommerspiele 1972 in München, und auch die Hochsprung-Legende Ulrike Nasse-Meyfarth gewann unter seiner Regie 1984 in Los Angeles olympisches Gold. Der Erfolgstrainer stammt aus Radevormwald im Bergischen Land und befindet sich offiziell im Ruhestand, trainiert aber dennoch die 400-Meter Läuferin Anke Feller, die Olympiafinalistin über 400 Meter Hürden Ulrike Urbansky und den Hochspringer Christian Rhoden. Osenberg, dem 1984 das Bundesverdienstkreuz verliehen wurde, hielt sich stets bescheiden im Hintergrund. Gefeiert zu werden war ihm immer fast ein wenig peinlich.