Sofia Schulte gewinnt Weitsprung in Mals
Jedes Jahr ist Mals in Südtirol ein beliebter Anlaufpunkt für deutsche Athleten. So auch diesmal. Beim 11. Malser Sommer-Meeting standen vor allem die Kurzstrecken im Mittelpunkt. Für deutsche Siege sorgten Florence Ekpo-Umoh (400 m) und Sofia Schulte (Weitsprung).
Sofia Schulte hüpfte in Mals am weitesten (Foto: Chai)
Bei etwas kühler Witterung flog die Leverkusener Weitenjägerin auf 6,44 Meter und verwies so die Slowenin Kristina Zumer (6,34 m) auf die Zwei. Dahinter reihten sich Bianca Kappler (6,28 m) und Susen Tiedtke (6,26 m) ein. Bei den Männern war der US-Boy Miguel Pate mit 8,22 Metern der absolute Überflieger.Die Mainzerin Florence Ekpo-Umoh bot mit 52,42 Sekunden in den drei Zeitläufen über 400 Meter die beste Zeit an und liess die Rumänin Otilia Ruicu (52,75 sec) und Olabisi Afolabi (NGR; 52,96 sec) hinter sich, während bei den Männern der junge Jamaikaner Brandon Simpson (45,35 sec) am schnellsten war. Außerdem startete Florence Ekpo-Umoh auch über 100 Meter. Dort verfehlte sie in 12,05 Sekunden allerdings das Finale, das Endurance Ojokolo (11,43 sec) aus Nigeria für sich entschied.
Auch die A- und B-Finalläufe der Männer über 100 Meter fanden ohne deutsche Beteiligung statt. Alexander Kosenkow (10,56 sec), Marc Blume (10,46 sec) und Rasgawa Pinnock (10,74 sec) liessen nach den Vorläufen ihre Sachen gleich eingepackt. Der Sieg ging an Eric Nkansah aus Ghana in 10,15 Sekunden.
Florian Schwarthoff Dritter
Zwei potenzielle EM-Starter aus dem DLV-Lager vertraten mit Florian Schwarthoff und Jan Schindzielorz die deutschen Farben über 110 Meter Hürden. Schwarthoff gab dabei mit 13,77 Sekunden im Vorlauf und einer 13,54 im Endlauf die beste Figur ab. Er musste sich am Ende nur Greg Richardson (USA; 13,37 sec) und Duane Ross (USA; 13,39 sec) beugen. Hinter ihm erreichte Claude Edorh (13,67 sec) als Vierter das Ziel. Im B-Finale liefen Jan Schindzielorz (13,78 sec) und Florian Seibold (14,01 sec) hinter dem Italiener Devis Favaro (13,73 sec) auf den Rängen zwei und drei ein.
Auch über die 100 Meter Hürden der Frauen drangen die beiden Deutschen Annika Meyer (13,37 sec) und Juliane Sprenger (13,40 sec) in den Endlauf vor. Dort waren nur Tony Ann Doyle (JAM; 13,03 sec) und Margaret Macchiut (ITA; 13,29 sec) schneller unterwegs.