Irina Mikitenko beschenkt sich mit Platz sieben
Irina Mikitenko hat sich bei den Olympischen Spielen in Athen am Montagabend selbst ihr schönstes Geburtstagsgeschenk gemacht. Sie kämpfte sich nach verhaltenem Beginn im 5.000-Meter-Finale mit einer Zeit von 15:03,36 Minuten noch auf einen bemerkenswerten siebten Rang und holte damit für den DLV im Laufbereich die ersten Punkte für die Nationenwertung.
Happy Birthday für Irina Mikitenko! (Foto: Chai)
"Ich muss mich mit diesem Ergebnis zufrieden geben", meinte die Frankfurterin im Ziel, "die Vorbereitung lief nämlich nicht optimal. Mir hat etwas die Schnelligkeit gefehlt. Deshalb habe ich wie im Vorlauf mein eigenes Rennen gemacht. Ich war unsicher, was ich hier überhaupt kann. Aber mein größter Gegner war die Hitze." Trotzdem hat es für ein Achtungsergebnis gereicht.Alle Achtung hatte sich auch die neue Olympiasiegerin Meseret Defar verdient. Die Äthiopierin entnervte im Zusammenspiel mit der Kenianerin Isabella Ochichi die türkische Weltrekordhalterin Elvan Abeylegesse, die am Ende gar nur Zwölfte wurde, und eilte in der Schlussphase mit einer Endzeit von 14:45,65 Minuten ihrem bislang größten Titel entgegen. Bereits im März war die erst 20-jährige frühere Junioren-Weltmeisterin in Budapest Hallen-Weltmeisterin geworden.
Im olympischen Kräftemessen gingen Silber und Bronze an Isabella Ochichi (14:48,19 min) und Defars Landsfrau, die Weltmeisterin Tirunesh Dibaba (14:51,83 min). Yelena Zadorozhnaya (Russland) war als Vierte in 14:55,52 Minuten beste Europäerin.
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