Irina Mikitenko hofft weiter auf Medaille
Auch wenn sie beim London-Marathon nur Siebte geworden ist: Irina Mikitenko gibt ihren Olympia-Traum nicht auf und will den Kampf gegen die kenianischen Läuferinnen aufnehmen.
Nur fünf Kenianerinnen und eine Äthiopierin waren am Sonntag in London vor Irina Mikitenko (SC Gelnhausen) im Ziel. Das ist durchaus eine gute Platzierung beim hochkarätigsten City-Marathon der Welt.Doch richtig zufrieden war die 39 Jahre alte deutsche Marathon-Rekordlerin (2:19:19 Stunden) mit dieser London-Generalprobe nicht. „Ich konnte nicht das laufen, was ich eigentlich drauf habe. Deswegen bin ich etwas enttäuscht“, sagte Irina Mikitenko, die den London-Marathon 2008 und 2009 jeweils gewonnen hatte.
Zu viel alleine gelaufen
Nach 2:24:53 Stunden war sie im Ziel am Buckingham Palast. Zu viel Kraft hatte sie verloren, auch weil sie große Teile des Rennens alleine laufen musste. „Das Problem ist, dass man meist alleine laufen muss, wenn man in London aus der ersten Gruppe herausfällt.“
Doch es gab mit Blick in Richtung Olympia auch positive Aspekt für Irina Mikitenko: Die Beine wollten zwar nicht so richtig, aber sonst war alles okay. Ich bin ganz froh, dass ich mich nicht so kaputt fühle und hoffe, dass ich deswegen nicht so viel Zeit für die Regeneration benötige und bald wieder mit der neuen Marathon-Vorbereitung beginnen kann.“
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