Irina Mikitenko startet nicht in Berlin
Die Wattenscheider Langstrecklerin Irina Mikitenko muss aufgrund von Gesundheitsproblemen ihren Start in Berlin am Samstagabend absagen. Eigentlich wollte die Gewinnerin des diesjährigen London-Marathons bei der Berliner City-Nacht starten, wo sie sich im vergangenen Jahr mit neuem Streckenrekord durchgesetzt hatte. Doch Rückenprobleme, die ihr schon seit längerem zu schaffen machen, verhindern einen Start in der Hauptstadt.
„Es sind Rücken- und Beckenprobleme, die auch auf den Fuß ausstrahlen. Wenn ich loslaufe, habe ich 20 Minuten später Fußprobleme. Es ist wie ein Kreis.“ Die Probleme hätten bereits vor sechs Wochen begonnen, meldet Irina Mikitenko aus dem Trainingslager in St. Moritz in der Schweiz: „Nach Spritzen ist es zunächst besser geworden. In St. Moritz hat es dann wieder angefangen.“Die Wattenscheiderin wird vor Ort von einem Arzt des Schweizer Verbandes betreut, auch ein örtlicher Physiotherapeut kümmert sich um sie. „Fakt ist: Ich kämpfe mit Schmerzen, muss zur Behandlung. Seit ein paar Wochen kann ich keine schnellen Läufe machen. Aber: Seit dieser Woche kann ich wieder meine Dauerläufe durchführen“, sagt sie.
Mit Blick auf einen Olympiastart hat sie durchaus Hoffnung: „Ich hoffe, ich schaffe das. Aber ich habe leider nicht viel Zeit.“ Am Freitag (1. August) will sie im Training einen letzten Test machen. Wofür, ist klar.