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Isabelle Baumann: "Im Team für höhere Wettkämpfe qualifizieren"

Isabelle Baumann (52), Studiendirektorin für Sport und Englisch an der Geschwister Scholl-Schule Tübingen, ist seit zwölf Jahren mit Schul-Teams bei „Jugend trainiert für Olympia“ (JTFO) in Pliezhausen dabei und hat mit ihren Kollegen viele Teams ins Landesfinale begleitet. Als Trainerin führte sie 1992 ihren Mann Dieter in Barcelona zum Olympiasieg und in diesem Sommer Tochter Jackie zu den Olympischen Spielen nach Rio. Die mit großen leistungssportlichen und sportpädagogischen Erfahrungen ausgestattete Wienerin sprach im Schönbuchstadion über das Pliezhäuser Kreisfinale und „Jugend trainiert“.
Ewald Walker

Isabelle Baumann, die Geschwister Scholl-Schule Tübingen(GSS) ist über die Jahre hinweg die erfolgreichste Schule beim Leichtathletik-Kreisfinale. Warum ist dies so und wie sind Sie zu „Jugend trainiert“ in Pliezhausen gekommen?

Isabelle Baumann:

Die GSS hat eine außergewöhnliche Tradition in Sachen "Jugend trainiert für Olympia". Neben sechs weiteren Sportarten spielt dabei auch die Leichtathletik eine wichtige Rolle. Ich selber bin durch meine beiden Kinder Jackie und Robert zu diesem Wettkampf gekommen.

Heißt dies, dass in Ihrer Schule die Leichtathletik besonders beliebt ist?

Isabelle Baumann:

Nein. Wenn man bei uns die Schüler fragt, ob sie nach Pliezhausen mitfahren, rümpfen sie die Nase und reagieren zunächst eher ablehnend. Die Leichtathletik leidet in der Schule an Attraktivitätsverlust, obwohl sie, wie man am letzten Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel sehen konnte, eine hohe Attraktivität aufweist. Man muss den Schülern den Wert und die Möglichkeiten dieser Veranstaltung schmackhaft machen, damit sie sich darauf einlassen. Bemerkenswert für mich ist die Tatsache, dass ich meist Nicht-Leichtathleten in den Teams habe.

Was sind aus Ihrer Sicht die Reize dieser Veranstaltung?

Isabelle Baumann:

Gerade den vielen Ballsportlern bietet Jugend trainiert die besondere Chance, sich in 1:1-Stuationen direkt mit ihrem Gegner in den einzelnen Disziplinen zu messen. Dann bietet der Wettbewerb immer auch die Chance, sich als Team für höhere Wettkämpfe zu qualifizieren, was sehr reizvoll ist. Das Ziel, wenn wir nach Pliezhausen fahren, heißt immer: Wir wollen uns fürs Landesfinale qualifizieren.

Mehr:
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