ISTAF 2002 – Das erwartet Sie...
Der erste Startschuss beim ISTAF 2002 rückt näher (am heutigen Freitag um 17.40 Uhr). Hochkarätige Glanzlichter kündigen sich bei der letzten Station der Golden League an. leichtathletik.de informiert Sie aktuell ab 18.30 Uhr via LIVE-TICKER (unter Top-Events)...
Roman Sebrle gibt sein Gastspiel beim ISTAF (Foto: Kiefner)
Das erwartet Sie...VIERKAMPF MÄNNER
Um 17.40 Uhr geht's los. Die 100 Meter stehen als erster Wettkampf auf dem Programm. Mit dabei sind der tschechische Weltrekordhalter und Europameister Roman Sebrle, der am Donnerstagabend in Berlin eintraf, und Olympiasieger Erki Nool (Estland). Die deutschen Farben vertreten Schahriar Bigdeli, Mike Maczey, Sebastian Knabe und Florian Schönbeck. Als weitere Disziplinen sind Weitsprung, Kugelstoßen und das 1000-Meter-Verfolgungsrennen angesetzt.
STABHOCHSPRUNG MÄNNER
Elf Springer werden sich um den letzten Golden-League-Sieg des Jahres streiten. Darunter der israelische Europameister Alexander Averbukh und die deutschen EM-Medaillengewinner Lars Börgeling und Tim Lobinger, die unisono ankündigen: "Wir wollen die Weltjahresbestleistung attackieren." Die steht bei 5,90 Metern und wird gehalten von dem US-Amerikaner Jeff Hartwig, der ebenfalls in Berlin ist, und Tim Lobinger.
DREISPRUNG MÄNNER
Vize-Europameister Charles Friedek musste krankheitsbedingt auf seinen Start in Berlin verzichten. Ohne den Leverkusener und den Briten Jonathan Edwards, der zum Ende der Saison schon ziemlich müde ist, scheint der Weg für den Europameister Christian Olsson (Schweden) frei zu sein. Aber er sollte die Konkurrenz nicht unterschätzen!
5000 METER FRAUEN
Die Äthiopierin Berhane Adere will den Weltrekord angreifen. So lautet ihre Ankündigung. Viel wird davon abhängen, wie die Tempoarbeit qualitativ bestritten wird und wie sich die anderen Läuferinnen in dem kunterbunten Feld verhalten.
SPEERWURF FRAUEN
Steffi Nerius, eine weitere Silbermedaillengewinnerin von München, trifft auf die kubanische Weltrekordhalterin Osleidys Menendez. Die Russin Tatjana Schikolenko zählt mit der finnischen EM-Dritten Mikaela Ingberg zum weiteren Favoritenkreis.
100 METER FRAUEN
Marion Jones (USA) kämpft um ihren siebten Sieg, mit dem sie ihren Jackpot-Anteil unter Dach und Fach bringen kann. Ihre Chancen stehen gut, Weltmeisterin Zhanna Pintusevich-Block (Ukraine) und US-Girl Chryste Gaines fehlen. Somit sollten Tayna Lawrence (Jamaika) und Debbie Ferguson (Bahamas) sowie die französische Europameisterin Muriel Hurtis ihre stärksten Konkurrentinnen sein.
100 METER MÄNNER
Es steht 4:1 für Dwain Chambers. Kann Maurice Greene in Berlin seinen zweiten Sieg im direkten Aufeinandertreffen mit dem Briten landen und seine alte Form wieder andeuten? Commonwealth-Games-Sieger Kim Collins (SKN) könnte der lachende Dritte sein.
1500 METER MÄNNER
Hicham El Guerrouj geht als Zweiter der Jackpot-Kandidaten an den Start. "Für mich ist das Gold wichtiger als der Weltrekord", stellte er fest, "ich hatte viel psychischen Stress und die Saison ist nicht ganz so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe." Der Kenianer Bernard Lagat könnte ihm am ehesten einen Strich durch die Goldrechnung machen.
100 METER HÜRDEN FRAUEN
USA um Gail Devers gegen Jamaika um Brigitte Foster – so stellt sich das Starterfeld beim ISTAF über diese Strecke dar. Ein schnelles Rennen ist möglich.
400 METER MÄNNER
Ingo Schultz, der deutsche Europameister, war am Freitagmorgen völlig entspannt. "Ich bin ganz geschmeidig", lachte er im Hinblick auf das heiße Rennen, das ihn am Abend erwartet. Weltmeister Avard Moncur, die schnellen Jamaikaner Michael Blackwood und Greg Haughton sowie der in dieser Saison auftrumpfende Alleyne Francique (GRN) sind seine starken Widersacher.
1500 METER FRAUEN
Liefert Europameisterin Süreyya Ayhan wieder eine solche Gala-Vorstellung ab wie zuletzt in München und beim Golden-League-Meeting in Brüssel? Suzy Favor-Hamilton (USA), Kelly Holmes (Großbritannien) und Alesya Turova (Weißrussland) werden versuchen, Anschluss zu halten.
SPEERWURF MÄNNER
Raymond Hecht zeigte in Königs Wusterhausen mit seinem 86-Meter-Wurf, was noch möglich ist. Auch Boris Henry war bei seiner Ankunft in Berlin sehr optimistisch. Die deutschen Weitjäger scheinen also gerüstet, um den Angriff der Skandinavier um Vize-Weltmeister Aki Parviainen abzuwehren!
400 METER HÜRDEN MÄNNER
Felix Sanchez (Dominikanische Republik) kämpft um den Gold-Jackpot und der Weg scheint nach der endgültigen Starterliste frei zu sein für ihn. Europameister Stephane Diagana (Frankreich) hat abgesagt und für die startenden US-Amerikaner wird es ebenso schwer werden wie für Vize-Europameister Jiri Muzik und den Briten Chris Rawlinson.
WEITSPRUNG FRAUEN
Kann sich Heike Drechsler gegen die Sensations-Zweite von München, Jade Johnson (Großbritannien), behaupten? Oder ist es die Siebenkämpferin Sabine Braun, die bei ihrem allerletzten Wettkampf noch einmal die Nase vorne hat? Es wird ein interessanter Weitsprungbewerb – soviel ist sicher!
400 METER FRAUEN
Zum ersten Mal seit Zürich läuft Grit Breuer wieder gegen die Jackpot-Anwärterin Ana Guevara, die keinen Zweifel daran lässt, dass sie den siebten Sieg nach Hause laufen will. Auch die deutsche Staffel-Europameisterin ist sich ziemlich sicher, dass die schnelle Frau aus Mexiko das "Ding" macht. Lorraine Fenton (Jamaika) und Michelle Collins (USA) sind aber nicht zu unterschätzen.
800 METER MÄNNER
Hartes Brot für Olympiasieger Nils Schumann! Hallen-Europameister Pawel Czapiewski (Polen) kam noch kurzfristig nach Berlin. Weltmeister André Bucher (Schweiz) sagte ebenso vor ein paar Tagen zu. Und dann wären da noch die schnellen Kenianer William Yiampoy und Wilfred Bungei, die um den Sieg mitlaufen werden.
5000 METER MÄNNER
"Ich wünsche mir ein schnelles Rennen mit einem langen Spurt", sagt Dieter Baumann. Wenn sich dieser Wunsch erfüllt, traut der Tübinger, der direkt aus dem kalten Sankt Moritz nach Berlin kam, vor allem dem Marokkaner Salah Hissou den Sieg zu. Die Kenianer und Äthiopier werden aber ebenfalls auf die vordersten Plätze spekulieren.
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