ISTAF-Insolvenzantrag ist eine Fälschung
Ein Fax, das heute beim Leichtathletik-Weltverband IAAF in Nairobi einging, mit dem Inhalt, das traditionelle Sportfest ISTAF in Berlin habe am Donnerstag, 11.4. 2002, Insolvenzantrag angemeldet, hat sich als eine Fälschung herausgestellt. ISTAF-Geschäftsführer Jürgen Demmel, mit dessen Namen das Fax gezeichnet ist, wusste davon überhaupt nichts und dementierte vehement.
"Auf der Basis der mir vorliegenden Informationen gehe ich davon aus, dass jemand bewusst versucht hat, unsere Chancen für die WM 2005 zu torpedieren", sagte Dr. Clemens Prokop, Präsident des deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). In Nairobi werden am Sonntag die Leichtahletik-Weltmeisterschaften 2005 vergeben. Neben Brüssel, Budapest, Helsinki, Rom und Moskau hat sich Berlin für die Titelkämpfe beworben.Gegenüber DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop betonte Demmel, dass das Fax nicht von ihm stamme und er nach wie vor der vollen Überzeugung ist, dass das ISTAF auch in diesem Jahr durchgeführt wird.