Jagd auf Hallen-WM-Normen in Wuppertal
Beim 23. Internationalen Wuppertaler Sprinter-Meeting geht es am Freitag (22. Januar) wieder um Tagessiege und gute Leistungen. Daneben stehen für einige Athleten auch die Normen für die Hallen-WM in Doha (Katar; 12. bis 14. März) im Fokus. Ein neuer Bodenbelag könnte Höhenflüge fördern.
So beispielsweise für die Berliner Hochspringerin Meike Kröger. Vor zwei Wochen startete die 23-Jährige mit 1,91 Metern in das neue Jahr und blieb damit nur einen Zentimeter unter der geforderten Normleistung. Auch Julia Wanner (LAC Berlin) hat diese Höhe im Freien bereits gemeistert und zählt neben Meike Kröger in Wuppertal zu den Favoritinnen.2,28 Meter müsste der Deutsche Hochsprungmeister Eike Onnen (LG ASV/DSHS Köln) für einen Start in Doha anbieten. Zehn Zentimeter weniger waren es bei seinem ersten Saisonstart in Köln. Allerdings haderte er dort noch mit seinem Anlauf, so dass bei Beseitigung dieses Problems in Wuppertal mit einer Steigerung des 27-Jährigen zu rechnen ist. Wie in Köln wird auch in Wuppertal Kabelo Kgosiemang (Botswana) wieder einer seiner Hauptkonkurrenten sein.
Kann Stabhochspringerin Kristina Gadschiew ihre Serie aus diesem Winter weiterführen, müsste es der Zweibrückerin in Wuppertal gelingen, die Norm von 4,50 Metern zu erfüllen. Vor zwei Wochen flog sie über 4,40 Meter, eine Woche später waren es 4,45 Meter. Im Kampf um den Tagessieg sind neben ihr vor allem die Britin Kate Dennison und die Tschechin Jiřina Ptáčníková hoch einzuschätzen.
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