Jamaika und USA gerüstet für WM
Die einen sehnen sich der Revanche entgegen - die anderen der Herausforderung: Die Sprintstars aus den USA und Jamaika sind sieben Wochen vor der WM in Berlin (15. bis 23. August) für das Gipfeltreffen im Olympiastadion heißgelaufen.
Die bei den Sommerspielen in Peking (China) geschaffenen Machtverhältnisse, als die Asse aus der Karibik fünf und die US-Stars keine der sechs Goldmedaillen über 100, 200 und 4x100 Meter gewannen, kommen auf den Prüfstand.Das Fernduell am letzten Wochenende endete schon mal Unentschieden. Bei den US-Meisterschaften in Eugene/Oregon glänzten der sich rar machende dreifache Weltmeister Tyson Gay und seine Teamkollegen bei allerdings meist zuviel Rückenwind im Gleichschritt mit den über 5.000 Kilometer entfernten Jamaikanern, die bei ihren WM-Ausscheidungen in Kingston fast immer den Wind von vorne hatten und von Dreifach-Olympiasieger Usain Bolt angeführt wurden.
US-Coaches von Team überzeugt
Die US-Trainer sind von den Erfolgsaussichten ihrer wohl über 120-köpfigen WM-Mannschaft überzeugt. 14 Goldmedaillen wie zuletzt 2007 in Osaka (Japan) scheinen möglich, nachdem es in Peking nur sieben waren.
„Wir haben ein großartiges Team zusammen“, sagte die für die Frauen zuständige Chandra Cheeseborough, und Männer-Coach Harvey Glance ergänzte: „Die Mischung aus alten Hasen und jungen Wilden stimmt.“ Das dürfte bei den Jamaikanern aber nicht viel anders sein.
Quelle: Sport-Informations-Dienst
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