Jamaikaner lassen es in Kingston krachen
Die jamaikanischen Athleten haben am Samstag bei einem Meeting im heimischen Kingston ordentlich für Furore gesorgt. Nur wenige Stunden, nachdem Doppel-Weltmeister Justin Gatlin (USA) in Osaka (Japan) vorgelegt hatte (wir berichteten), zog Weltrekordhalter Asafa Powell mit ebenfalls 9,95 Sekunden über 100 Meter nach.

Asafa Powell kam im Fernduell zu einem Unentschieden (Foto: Chai)
Auf der längeren Sprintstrecke, den 200 Metern, standen dem Vorzeigesprinter der Junioren-Weltrekordhalter Usain Bolt (20,10 sec) und Sherone Simpson (22,14 sec; persönliche Bestzeit) kaum nach. Dagegen waren die 400 Meter fest in Händen der USA. Der erst 19-jährige LaShawn Merritt (44,67 sec) und die zwei Jahre ältere Vize-Weltmeisterin Sanya Richards (49,89 sec) drückten dort den Rennen ihren Stempel auf.
Die Hürdensprints entschieden Joel Brown (USA; 13,30 sec) und Brigitte Foster Hylton (Jamaika; 12,69 sec) mit ebenfalls guten Zeiten für sich.