Jan Felix Knobel ragt heraus
Die Mehrkämpfer waren es, die bei den Hessischen Hallen-Meisterschaften am Wochenende in Stadtallendorf überzeugt haben. Olympia-Teilnehmer Jan Felix Knobel (LG Eintracht Frankfurt) zum Beispiel lieferte eine blitzsaubere Leistung über die 60 Meter Hürden ab.
Der Zehnkämpfer stellte dabei mit 8,27 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung auf. Den Hessenmeistertitel gab es obendrauf.Auch im Stabhochsprung zeigte Jan Felix Knobel zwei Wochen vor den Deutschen Hallen-Mehrkampf-Meisterschaften in Frankfurt/Kalbach, dass er gut drauf ist: nur knapp scheiterte er an der Fünf-Meter-Marke. Mit übersprungenen 4,80 Metern hieß es für den 23-Jährigen am Ende Rang zwei.
Claudia Rath gewinnt Weitsprung-Duell
Teamkollegin Claudia Rath sicherte sich in Abwesenheit der Deutschen Meisterin Beatrice Marscheck (LAZ Gießen/verletzt) den Hessenmeistertitel im Weitsprung. Dass diese Disziplin auch im Siebenkampf ihre ganz große Stärke ist, machte sie mit zwei Sprüngen auf 6,20 Meter - und dem weitesten auf 6,27 Meter - klar.
Damit verwies die Siebenkämpferin der LG Eintracht Frankfurt sogar die amtierende Deutsche Hallenmeisterin in dieser Disziplin, Ksenia Achkinadze (SC Gelnhausen), auf Rang zwei.
Christiane Klopsch über 400 Meter vorne
Erwartungsgemäß ging der Titel über 400 Meter an Christiane Klopsch von der LG Ovag Friedberg-Fauerbach. Die EM- und Olympiateilnehmerin lief ohne wirkliche Konkurrenz in 56,01 Sekunden zu Gold.
Die EM-Elfte im Siebenkampf, Carolin Schäfer, war ebenfalls in Stadtallendorf am Start. Die Athletin der LG Eintracht Frankfurt blieb über 200 Meter über der 25-Sekunden-Marke (25,19 sec). Der Titel war ihr hier aber genauso wenig zu nehmen wie im Hochsprung. Hier überquerte Carolin Schäfer ordentliche 1,72 Meter.
Einige Siegerleistungen blieben hinter den Vorjahresergebnissen zurück. Dies galt auch für die Sprintentscheidungen über 60 Meter mit den Titelträgern Konstantin Grißmer (LAZ Gießen) in 7,03 Sekunden sowie Gianina Gartmann (LG Eintracht Frankfurt) in 7,73 Sekunden.
Video: Claudia Rath schlägt Ksenia Achkinadze
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