Jan Fitschen Achter in 2:20:15 Stunden
Es war nicht die erwartete Hitzeschlacht, aber die sommerlichen Temperaturen haben schnelle Zeiten beim Düsseldorf-Marathon am Sonntag verhindert. Jan Fitschen (TV Wattenscheid 01) quälte sich als Achter bei seinem Debüt über die 42,195 Kilometer in 2:20:15 Stunden, der Sieg ging an den Kenianer Nahashon Kimaiyo in 2:10:53 Stunden. Die erst 18 Jahre alte Äthiopierin Merima Mohammed gewann in 2:28:14 Stunden das Rennen der Frauen.

Auch Jan Fitschen startete zunächst schnell ins Rennen. Nach der ersten Rennhälfte lag der 10.000-Meter-Europameister von 2006 in 1:07:15 Stunde noch auf einem guten Weg zu seiner angepeilten Zielzeit um 2:15 Stunden. Doch die zweite Rennhälfte gestaltete sich für den 34-Jährigen in 1:12:59 Stunde wesentlich schwieriger. „Ich bin erleichtert und wollte mich heute nur durchbeißen. Aber ich glaube, dass mache ich lieber noch einmal“, erklärte der Wattenscheider.
Nächster Marathon für Jan Fitschen im Herbst
André Pollmächer wollte den Marathon seines Vereins zu einem weiteren Test über die halbe Distanz nutzen. Allerdings wollte der Pacemaker schneller als geplant laufen, weswegen der Neu-Düsseldorfer André Pollmächer von Kilometer 18 bis 21 Jan Fitschen begleitete und wiederum versuchte, für diesen das Tempo zu machen.
Den angesprochenen Bedingungen mussten auch Martin Beckmann (LG Leinfelden-Echterdingen) und der österreichische Rekordhalter Günther Weidlinger Tribut zollen. Beide beendeten vorzeitig das Rennen.
Bei den Frauen demonstrierte die junge äthiopische Marathonhoffnung Merima Mohammed ihre Stärke. In einem einsamen Rennen lief sie ebenfalls zeitweise in Streckenrekordtempo, verfehlte diesen dann jedoch in 2:28:15 Stunden um knapp eineinhalb Minuten (2:26:44 h). Schnellste Deutsche war Melanie Schulz (LG Ohra Hörselgas) in 2:52:02 Stunden.
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