Janin Lindenberg glänzt im Vorlauf
Mit einer Steigerung ihrer persönlichen Hallenbestzeit um mehr als eine Sekunde wartete am Samstag bei der Hallen-DM in Leipzig Janin Lindenberg auf. Die Magdeburgerin verbesserte sich über 400 Meter von 53,35 auf 52,26 Sekunden. Damit blieb sie auch unter der Hallen-EM-Norm (52,40 sec) für Paris (Frankreich; 4. bis 6. März).
„Das war das erste Rennen in diesem Winter, in dem ich wirklich frei rennen konnte“, erklärte die 24-Jährige ihren überzeugenden Start-Ziel-Sieg. Dabei hatte sie die Norm von Anfang an im Visier: „Ich wusste, ich habe im Vorlauf die Chance, mein Rennen zu machen.“Im Finale am Sonntag rechnet Janin Lindenberg auch mit der Gegenwehr der Potsdamerin Claudia Hoffmann, die einen weiteren Vorlauf in 53,36 Sekunden gewann. „Claudia ist ein richtiges Kampftier, sie wird nicht locker lassen“, sagte sie, ist damit vorgewarnt und auf einen taktischen Verlauf eingestellt. „Für mich ist wichtig, dass ich als Erste reinlaufe.“
Signal für den Sommer
Sollte es dann mit dem Titel nicht klappen, würde die bereits erreichte Norm Janin Lindenberg über ein verpasstes Gold hinwegtrösten.
Die Staffel-Vize-Europameisterin wertete ihren Auftritt in der Arena Leipzig aber auch schon jetzt als Ausrufezeichen für den Sommer. „Das war wichtig. Es ist ein Signal, wie es draußen werden kann. Wenn ich dort dann unter 52 Sekunden laufe, wäre das super.“