Janina Goldfuß Zweite in Belgien
Die Wattenscheiderinnen Janina Goldfuß (2:03,33 min) und Kerstin Werner (2:03,37 min) schafften es am Samstag beim internationalen Meeting "Memorial Léon Buyle" in Oordegem (Belgien) auf das Treppchen. Beide unterboten dabei ihre bisherigen Saisonbestzeiten. Den klaren Sieg holte sich die Britin Joanna Ross (2:01,84 min).
Janina Goldfuß lief auf einen zweiten Platz (Foto: Chai)
Kerstin Werner durfte sich über eine persönliche Bestzeit freuen: "Ich hatte mich vorher nicht so gut gefühlt, hatte ein bisschen Stress an der Uni. Am Donnerstag habe ich noch eine Klausur geschrieben. Dann sollte unser Wettkampf mit Verspätung beginnen, schließlich konnte er aber doch pünktlich über die Bühne gehen. Ich war eigentlich noch gar nicht soweit, und dann ging es schon richtig zur Sache. Toll, dass eine Bestzeit dabei herumgekommen ist. Vor den Deutschen Meisterschaften wollte ich auf jeden Fall noch mal die 800 Meter laufen. Im Ulm werde ich aber über 1.500 Meter antreten." Im Männerrennen hatten der Dortmunder Steffen Co (10. Platz; 1:48,72 min) und der deutlich unter seinen Möglichkeiten laufendende Erfurter Andreas Freimann (13. Platz; 1:49,25 min) mit der Entscheidung nichts zu tun. Der US-Boy Jebreh Harris (1:46,46 min) war hier der Schnellste.
Lars Haferkamp guter Dritter
Einen der 200-Meter-Vorläufe hat der Friedberger Till Helmke (21,20 sec) für sich entschieden. Im Finale wurde der 22-Jährige in 21,16 Sekunden Vierter. Damit blieb er knapp über seinen Vorleistungen des Sommers. Es gewann der Brite Ricky Fifton (20,80 sec).
Auf einen guten dritten Platz kam über 3.000 Meter Lars Haferkamp (TV Refrath; 7:58,40 min), der nur zwei Sekunden Rückstand auf Sieger Abdi Nagassa (Belgien; 7:56,36 min) hatte. Damit reihte er sich in den "DLV-Top-Ten" des Jahres auf der Drei ein und lief zum ersten Mal überhaupt diese Distanz unter acht Minuten.
Eine bislang recht unbeschriebene Ukrainerin hat sich mit der insgesamt wertvollsten Leistung in den Vordergrund gesprungen. Die 23-jährige Viktoriya Rybalko kam im Weitsprung auf 6,70 Meter als neue persönliche Bestleistung und krönte damit die Veranstaltung.