Kenianischer Verband nimmt Sperre zurück
Die Sperre gegen die Langstreckenläuferin Susan Chepkemei war nur von kurzer Dauer. Einen Tag, nachdem diese ausgesprochen wurde (wir berichteten), nahm diese der kenianische Verband auch schon wieder zurück.
Susan Chepkemei kann wieder laufen (Foto: Hörnemann)
Die Langstrecklerin, die vor Wochenfrist nicht in das geplante Vorbereitungstrainingslager auf die Cross-WM einrückte und am vergangenen Sonntag stattdessen einen Wettkampf in San Juan (Puerto Rico) absolvierte, war zunächst bis zum Jahresende gesperrt worden.Nach Verbandsangaben habe sich Susan Chepkemei nun entschuldigt und als Erklärung für ihre Nicht-Anwesenheit in der Heimat ihre vertragsgemäße Verpflichtung gegenüber dem Veranstalter in Puerto Rico angegeben.
Fürsprecher Paul Tergat
Unterstützung bekam die Läuferin von ihrem Kollegen Paul Tergat. Der Marathon-Weltrekordhalter kritisierte die ausgesprochene Sperre hart: "Diese Entscheidung war nicht nur ungerecht, sondern vor allem auch absolut überzogen."
Noch ist aber offen, ob die Zweite des New York City-Marathon im vergangenen Herbst nun für die Cross-WM in St. Galmier (19./20. März) noch nominiert wird. Der endgültige Kader soll Ende der Woche bekannt gegeben werden. Zumindest muss Susan Chepkemei aber nun nicht mehr um ihren Start beim hochdotierten Jubiläumsmarathon in London (17. April) bangen.