Javier Culson ragt in Ponce heraus
Javier Culson sorgte auf heimischem Boden für Aufsehen. Der Vorzeigeathlet aus Puerto Rico dominierte am Samstag beim World Challenge-Meeting in Ponce die 400 Meter Hürden in herausragenden 48,00 Sekunden.
Erst einmal, vor zwei Jahren an gleicher Stelle, war der Vize-Weltmeister jemals schneller. Jehue Gordon (Trinidad & Tobago; 48,89 sec) und auch Ex-Weltmeister Bershawn Jackson (USA; 48,96 sec) mussten die Überlegenheit des 27-Jährigen anerkennen.Bei den Frauen ragte Dreifach-Starterin Tianna Madison heraus. Die frühere Weitsprung-Weltmeisterin entwickelt sich für die US-Kolleginnen zu einer gleichwertigen Sprintkonkurrentin. Auf den 100 Metern verbesserte sie sich auf 11,01 Sekunden, über 200 Meter steigerte sie ihre bisherige Bestzeit um gleich neun Zehntel auf 22,37 Sekunden.
Niederlage für Weltmeister und Weltrekordler
Auch in ihrer früheren Paradedisziplin war die 26-Jährige am Start. Mit 6,48 Metern wurde sie dort hinter Caterine Ibargüen (Kolumbien; 6,66 m) und Viktoriya Rybalko (Ukraine; 6,53 m) Dritte.
Vize-Hallen-Weltmeisterin Tiffany Porter (Großbritannien) erzielte auf den 100 Meter Hürden mit 12,79 Sekunden ein weiteres bemerkenswertes Resultat. Im Hürdensprint der Männer ließ der US-Amerikaner Ryan Wilson in 13,43 Sekunden überraschend den zeitgleichen Weltmeister Jason Richardson (USA) und Weltrekordler Dayron Robles (Kuba; 13,47 sec) hinter sich.
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