Ralf Bartels löst erste Aufgabe souverän
"So wie es gelaufen ist, war es optimal", sagte ein zufriedener Ralf Bartels nach der Kugelstoß-Qualifikation am Samstagmorgen bei der Weltmeisterschaft in Helsinki. Mit 20,56 Metern erzielte der Neubrandenburger bereits im ersten Durchgang die beste Weite in seiner Gruppe.
Ralf Bartels hatte am Samstagmorgen keine große Mühe (Foto: Kiefner)
In der gesamten Konkurrenz stießen nur der US-Amerikaner Christian Cantwell (21,11 m) und der Däne Joachim Olsen (20,85 m) weiter. Insgesamt übertrafen sieben Kugelstoßer die für die direkte Qualifikation geforderten 20,25 Meter. "Ich habe den Versuch recht sicher gemacht. Beim Einstoßen war einer relativ locker und weiter", erzählte er weiter, "wenn man sich gut einstößt, dann gibt das schon einmal Selbstsicherheit."
"Quali sagt wenig aus"
Ralf Bartels zeigte damit als einer der ersten DLV-Athleten, die am Auftakttag der WM im Einsatz waren, auch in der Ausscheidung jene Sicherheit, die er den ganzen Sommer über schon an den Tag gelegt hatte.
"Jetzt werde ich mich noch ein wenig ausruhen", blickte er voraus. Am Abend steht für ihn bereits das Kugelstoßfinale an, wo er auch eine gute Rolle spielen will. "Aber da kann es ganz anders aussehen. Die Quali sagt noch relativ wenig aus."
Deshalb wollte der EM-Dritte auch die Probleme, die so mancher Mitfavorit hatte, nicht überbewerten. Verabschiedet haben sich bereits der angeschlagene Ex-Weltmeister John Godina (USA), der nur auf 19,54 Meter kam, und der frühere Hallen-Weltmeister Manuel Martinez (Spanien; 19,55 m).
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