Falk Balzer bei Comeback nur auf Platz fünf
Mit Spannung erwartet wurde das Comeback des Hürdenspezialisten Falk Balzer. Zwei Tage nach Ablauf seiner Dopingsperre ging er in seiner Geburtsstadt erstmals wieder an den Start. Der DLV ebnete ihm dabei den Weg und verzichtete auf den sonst geforderten Leistungsnachweis.
Falk Balzer kam nach einem Fehlstart nicht ins Rennen (Foto: Kiefner)
Locker absolvierte Balzer den Vorlauf in 7,83 Sekunden und qualifizierte sich so für den Zwischenlauf, wo er sich auf 7,77 Sekunden steigerte und souverän das Finale erreichte. Dort begann dann das Drama. Sichtlich nervös verursachte er einen Fehlstart. Auch im zweiten Versuch kam der Rückschuss, doch diesen nahm der Kampfrichter auf seine Kappe. Nach Fehlstart lief es nicht rund
Im dritten Versuch war es dann Balzers Vereinskamerad Thomas Blaschek, der die Blöcke zu früh verließ und deshalb die Segel streichen musste. Also kam Anlauf Nummer vier und hier klappte es. Doch Balzer verschlief den Start regelrecht und vermochte es nicht, den Rückstand bis zum Ziel aufzuholen. Am Ende blieben für ihn die Uhren bei 7,91 Sekunden stehen. Dies bedeutete Rang fünf.
Ein sichtlich enttäuschter Falk Balzer stellte sich in der Mixed Zone den vielen neugierigen Journalisten. Dort erklärte er, dass er nach seinem vermeintlich zweiten Fehlversuch schon mit dem Rennen abgeschlossen hatte. Er sei bereits wieder in der Form von 1999 und sehe zuversichtlich in die Zukunft. Bereits nächste Woche will er seine Form in Karlsruhe bestätigen und seine Zeit von Leipzig deutlich verbessern.