Wiedergenesene Maria Mutola stürmt auf und davon
Titelverteidigerin Maria Mutola (Mozambique) hatte bei der Hallen-WM in Budapest in der ersten Runde über 800 Meter leichtes Spiel, um das Halbfinale zu erreichen. In 1:57,72 Minuten gewann sie eindrucksvoll im Alleingang ihren Vorlauf. Damit bewies sie, dass bei ihr nach ihrem Sturz beim Meeting in Birmingham vor zwei Wochen wieder alles im grünen Bereich ist.
Maria Mutola ist nicht zu bremsen (Foto: Chai)
Sie trug dort nämlich eine Blessur an der Hüfte davon. "Ich hatte danach eine Woche pausiert und bin zurück nach Südafrika geflogen", erzählte sie, "ich wusste nicht, ob ich mich rechtzeitig für die Hallen-WM erholen würde." Mit der richtigen Betreuung kam sie aber wieder schnell auf die Beine. Eine Maria Mutola wirft eben so schnell nichts um. "Jetzt bin ich okay", sagte sie, "ich glaube, dass die Hallen-WM für mich gut ausgehen wird." Nach diesem tollen Auftakt sollte es daran kaum mehr Zweifler geben.
Aus für Monika Gradzki
Die deutschen Farben vertrat in der Budapester Sportarena auf den 800 Metern die Wattenscheiderin Monika Gradzki und sie musste sich im direkten Aufeinandertreffen mit Maria Mutola bewähren.
Allerdings kam es zur Tuchfühlung mit der Weltklasseathletin gar nicht. Monika Gradzki verlor vielmehr den Wettkampf im Wettkampf dahinter um Platz zwei, der den direkten Einzug in das Semifinale bedeutet hätte, mit einer Zeit von 2:04,68 Minuten gegen die Marokkanerin Mina Ait Hammou (2:04,30 min) und zahlte Lehrgeld.
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