Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Raymond Hecht wirft sich auf Athen ein (Foto: Chai)
Raymond Hecht wirft NormDer deutsche Rekordhalter im Speerwurf, Raymond Hecht, hat einen ersten Schritt in Richtung Olympische Spiele gemacht. Am Wochenende schaffte er bei den Norddeutschen Meisterschaften in Halberstadt mit 82,85 Metern die Norm für Athen. Nachdem er aber bereits der fünfte Athlet ist, der die Vorgabe erfüllt hat, werden die Speerwurf-Tickets erst bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig am 10. und 11. Juli endgültig verteilt.
Tim Lobinger will nicht verzweifeln
Nur nicht verzweifeln, so lautet in diesen Tagen die Devise von Stabhochspringer Tim Lobinger. Am Wochenende verpasste der Athlet des ASV Köln die Olympianorm des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) gleich zweimal deutlich. "Die technische Abstimmung im Wettkampf stimmt im Moment überhaupt nicht, aber ich bin weiterhin davon überzeugt, dass ich in diesem Jahr deutlich über 5,70 Meter springen werde", sagte Tim Lobinger nach dem verkorksten Wochenende. Hohe Sprünge blieben den deutschen Stabhochsprung-Assen nach der Enttäuschung in Nordbayern (wir berichteten bereits) auch am Sonntag im Rahmen der Bauhaus DLV-Junioren-Gala in Mannheim verwehrt. Tim Lobinger und Björn Otto kamen nicht über 5,40 Meter hinaus. "Ich werde jetzt nicht panisch, die Form ist da, jetzt muss es nur noch zusammenpassen", strahlt Tim Lobinger weiterhin Optimismus aus. "Bis zu den Deutschen Meisterschaften bleibt noch Zeit, in Mannheim haben wir biomechanische Daten gewonnen, die mir jetzt helfen können, die Fehler in den nächsten Wochen abzustellen."
Heike Drechsler weiter formschwach
Neben Tim Lobinger sucht auch Weitsprung-Olympiasiegerin Heike Drechsler weiter ihre Form. Bei den sogenannten "Hanauerland Spielen" in Rheinau-Freistett kam sie über 6,33 Meter und Rang drei nicht hinaus. Den Wettkampf gewann die Saarbrückerin Sofia Schulte (6,51 m). Trotzdem hat die inzwischen 39-jährige Heike Drechsler die Hoffnung auf eine deutliche Leistungssteigerung noch nicht aufgegeben.
Ato Boldon und Fana Ashby "on fire"
Bei den Titelkämpfen von Trinidad & Tobago ragten die Sprintergebnisse heraus. Ex-Weltmeister Ato Boldon gewann die 100 Meter in 10,09 Sekunden, die 23-jährige Fana Ashby lieferte auf dieser Strecke in 11,03 Sekunden, einem neuen Landesrekord, eine für ihre Verhältnisse zweifellos noch höher einzuschätzende Leistung ab. Getrübt wurde die Freude allerdings von ein paar Verletzungsmeldungen. Auch Ato Boldon beklagte eine Blessur.
Comeback von Nezha Bidouane
Nezha Bidouane, die Ex-Weltmeisterin über 400 Meter Hürden, gab in Rabat nach einer Verletzungspause ihr Comeback. Die 34-jährige Marokkanerin gewann ihren Wettkampf in 56,58 Sekunden.
Kenianer halten sich bedeckt
Eine Woche, bevor es bei den Olympia-Trials so richtig zur Sache geht, hielten sich die kenianischen Athleten bei ihren nationalen Meisterschaften in Nairobi recht bedeckt. Auch der dritte und letzte Tag der Titelkämpfe bestätigte diesen Eindruck. So feierte etwa Charles Kamathi in international wertlosen 13:45,7 Minuten einen Titelgewinn über 5.000 Meter. Ähnlich verhielt es sich auch bei Hindernisläufer Abraham Cherono (8:24,1 min) oder 1.500-Meter-Läuferin Edith Masai (4:18,6 min). Erwähnenswert waren allerdings die 45,31 Sekunden, die Ezra Sambu über 400 Meter erzielte.
Olympiaquiz
Die LG Merseburg wartet auf ihrer Internetseite mit einem Olympiaquiz auf. Es soll auf die bevorstehenden Olympischen Spiele im August in Athen einstimmen und eine knifflige Abwechslung im "Leichtathletik-Geschäft sein. Testen Sie Ihr Wissen unter www.lg-merseburg.de.
Tim Montgomery wettert gegen Kelli White
Tim Montgomery glaubt den Grund zu kennen, warum er momentan unter Dopingverdacht steht. Die Sprintkollegin Kelli White, die ihre Dopingvergehen vor kurzem zugab, soll ihn angeschwärzt haben. Dazu sagt der Weltrekordhalter aus den USA: "Sie lebt nicht mit mir zusammen. Also weiß ich nicht, wie sie überhaupt was wissen will.
Deena Kastor gewinnt Halbmarathontitel
Die US-Marathonrekordhalterin Deena Kastor hat sich am Samstag in Duluth den US-Titel im Halbmarathon gesichert. Dafür reichte ihr eine Zeit von 1:10:30 Stunden.
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