Jesse Owens-Ausstellung vor Eröffnung
Knapp drei Wochen vor der WM in Berlin (15. bis. 23 August) eröffnet am Montag in der Hauptstadt die Foto-Ausstellung „Jesse Owens: Eine Sportlegende“. In der Galerie werden bisher unveröffentlichte Aufnahmen des vierfachen Olympiassiegers von 1936 gezeigt.
Die Ausstellung ist bis Januar 2010 kostenlos im „Haus des Deutschen Sports“ im Olympiapark Berlin zu sehen. „Jesse Owens ist eines der wichtigsten Gesichter des Sports in Berlin“, erklärte Gerd Steins, Vorsitzender des Fördervereins für das Sportmuseum Berlin.Die Ausstellung ist ein zusätzliches Angebot des Museums zum offiziellem Kulturprogramm der Weltmeisterschaft, wird jedoch privat finanziert. Sie thematisiert auch das Verhältnis zwischen Jesse Owens und dem deutschen Weitsprung-Olympia-Zweiten Luz Long, der sich während der Spiele mit dem US-Amerikaner anfreundete.
Jesse Owens gewann 1936 als erster afro-amerikanischer Athlet vier Goldmedallien bei Olympischen Spielen. Der Sprinter und Weitspringer führte damals mit seinen Leistungen die Rassenideologie der Nationalsozialisten ad absurdum. Seit 1986 trägt nahe des Berliner Olympiastadions eine Straße den Namen von Jesse Owens, der 1980 im Alter von nur 66 Jahren verstarb.
Quelle: Sport-Informations-Dienst