Jockgrim erwartet neue Höhenflüge
Die 13. Auflage des internationalen Stabhochsprung-Meetings am Freitag (27. Juli) in Jockgrim wird eine ganz besondere. Durch den 6-Meter-Sprung des US-Amerikaners Brad Walker bei der 12. Auflage im letzten Jahr stieg die Jockgrimer Turn- und Sportgemeinde, die das Meeting zuvor von Jahr zu Jahr weiterentwickelt hatte, in die Top-Klasse der Veranstalter auf.

Brad Walker kommt nach Jockgrim zurück (Foto: Reiss)
Der 1995 aus einer Bierlaune heraus entstandene Wettkampf, wurde bis zu seiner neunten Auflage auf der Straße ausgetragen. Die Jubiläumsausgabe fand dann 2004 in der eigens auf dem TSG-Sportgelände errichteten Stabhochsprung-Arena statt. Schon bei den Straßenspringen trug sich die nationale und internationale Spitze in die Siegerlisten ein, doch Rekorde und Bestleistungen fanden dort keine Anerkennung. Der Umzug ins Stadion lockte letztendlich die Weltspitze in die Südpfalz, der 6-Meter-Sprung von Brad Walker war 2006 weltweit der einzigste über diese Höhe, die Südpfalzgemeinde in der Szene in aller Munde.
Doch nicht nur die einmalige Nähe zum Zuschauer und die damit einzigartige Wettkampf-Atmosphäre lockt die Spitzenathleten zum TSG-Meeting, denn die weit gereisten Protagonisten sind statt in Hotels bei Gastfamilien untergebracht, wodurch sich schon einige langjährige Freundschaften entwickelt haben.
"Bestes Feld"
"Das beste Feld, das wir je hatten,'' bezeichnet Meeting-Chef Gunther Hellmann die Männer-Riege, am 27. Juli an den Start gehen wird. Mit Tim Lobinger (ASV Köln), Vorjahressieger Brad Walker und Paul Burgess (Australien) präsentieren sich im Männerwettkampf drei Akteure, die in ihrer Karriere schon die magischen sechs Meter übersprungen haben. Tommy Skipper (USA), Asienmeister Daichi Sawano (Japan) und DLV-Nachwuchsmann Alexander Straub (LG Filstal) vervollständigen die Starterliste.
Für den Frauenwettkampf, der ab 17.30 Uhr den Auftakt bildet, hatte Gunther Hellmann mit der deutschen Nachwuchshoffnung Anna Battke (USC Mainz), der US-Rekordhalterin Jenn Stuczynski (USA) und der Kanadierin Carly Dockendorf schon frühzeitig Verträge in der Tasche.