Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Juliane Sprenger will die A-Norm für Paris (Foto: Gantenberg)
Juliane Sprenger jagt die NormDie besten deutschen Hürdensprinterinnen geben sich am kommenden Wochenende ein Stelldichein bei den Meetings in Cuxhaven und Hamburg. Vielversprechend war der Auftritt bei den jüngst in Tübingen ausgetragenen Internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften im Stadion des Sportwissenschaftlichen Instituts der Universität. Der am stärksten besetzte Wettbewerb waren dort eben die 100 Meter Hürden der Frauen. Erwartungsgemäß siegte Juliane Sprenger, die, wie schon am Samstag beim internationalen Meeting in Mals/Südtirol, mit 12,99 Sekunden die 13-Sekunden-Marke unterbot und ihre knapp 24 Stunden alte deutsche Jahresbestzeit einstellte. "Jetzt weiß ich, dass ich die Norm drin habe", freute sich die neue ADH-Meisterin, die jetzt noch drei Hundertstel von der A-Norm für die Weltmeisterschaften in Paris trennen. Auf Rang zwei kam die in diesem Jahr unter Trainer Edgar Eisenkolb enorm verbesserte Annette Thimm in 13,18 Sekunden. Dritte wurde Annika Meyer (13,52 Sekunden) vor Katja Hödl (13,63 Sekunden). In Cuxhaven will auch EM-Teilnehmerin Kirsten Bolm in die Saison einsteigen. (rs)
Eunice Barber hält 7.000 Punkte für möglich
"Wenn bei der WM alles gut läuft, kann ich über 7.000 Punkte machen", glaubt die französische Siebenkämpferin Eunice Barber, die nach langer Verletzungspause in diesem Sommer ein glänzendes Comeback gab. Mit 6.694 Zählern führt sie derzeit die Jahresbestenliste vor der Schwedin Carolina Klüft an. "Sie ist gut drauf", sagt die Ex-Weltmeisterin über die junge Skandinavierin, "aber ich interessiere mich nicht besonders für sie, ich habe mir nicht mal die EM im letzten Jahr angesehen."
Kenianische Sprinter in Paris?
Ezra Sambu, Vincent Mumo oder Victor Kibet – nie gehört? Das sind die Namen jener Kurzstreckler, die nach dem Willen von dem kenianischen Chefcoach Mike Kosgei mit zur WM nach Paris fliegen sollen, um dort auf den Sprintstrecken für die Läufernation, die vor allem die Mittel- und Langstrecken mit dominiert, zu vertreten. Sie sollen auch den Kern einer 4x400-Meter-Staffel bilden. Übrigens gab es in den Neunziger Jahren mit Samson Kitur, der bei den Olympischen Spielen in Barcelona mit einer Zeit von 44,24 Sekunden Bronze holte, bereits einen ambitionierten 400-Meter-Läufer aus Kenia.
Britische Sprinter drängeln sich um WM-Tickets
Vom 25. bis 27. Juli laufen die britischen Sprinter bei den Trials in Birmingham die Startplätze für die WM aus. Mit Dwain Chambers, Christian Malcolm und Darren Campbell wollen gleich drei große Namen einen Doppelstart – am liebsten eben dann auch in Paris – über 100 und 200 Meter wagen.
Liz McColgan will schottische Leichtathletik pushen
Die frühere Weltmeisterin Liz McColgan möchte als neue Vorsitzende von "Scottishathletics" der schottischen Leichtathletik wieder auf die Beine helfen. "Ich will, dass unsere Kinder Spaß haben an dem Sport den ich liebe", sagt die frühere Langstrecklerin, "ich will auch, dass wieder mehr Athleten an unseren Landesmeisterschaften teilnehmen."
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