Johannes Hock siegt mit 8.267 Punkten in Eugene
Er ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Johannes Hock (TSV Bayer 04 Leverkusen) hat die US-College-Meisterschaften in Eugene gewonnen. Der Zehnkämpfer siegte mit 8.267 Punkten und bestätigte damit sein Rekordergebnis (8.293 Punkte), das er Anfang Mai aufgestellt hatte.

Über 110 Meter Hürden verbesserte sich Johannes Hock auf 14,48 Sekunden, im Stabhochsprung schwang er sich erstmals über 4,80 Meter und im abschließenden 1.500 Meter-Lauf steigerte er sich auf 4:37,90 Minuten.
Wertvolle Punkte ließ er indes bei den Würfen liegen. Im Diskus blieb er mit 50,61 Metern knapp drei Meter unter seiner Bestleitung, im Speer (58,55 m) gar über fünf Meter.
Zum zweiten Mal über 8.200 Punkten
Dennoch: Mit diesem Ergebnis blieb er bereits zum zweiten Mal über der vom DLV geforderten WM-Norm von 8.200 Punkten. „Müde, aber glücklich“, lautete das entsprechend zufriedene Fazit des jungen Zehnkämpfers.
Auf Platz zwei landete der 22-jährige US-Amerikaner Jeremy Taiwo (8.239 Punkte), der sein stärkstes Ergebnis am zweiten Tag im Stabhochsprung mit 5,00 Metern feierte. Platz drei geht an Marcus Nilsson (8.105 Punkte).
Der zweite deutsche Starter, Tom Bechert aus Regensburg, trat zum zweiten Tag des Zehnkampfes nicht mehr an.
Anne Kesselring im Finale
Im Siebenkampf liegt Xenia Rahn (MTV Hanstedt) nach Tag eins mit 3.207 Punkten auf dem 20. Rang. Ihr bestes Ergebnis erzielte sie mit 14,07 Sekunden über 100 Meter Hürden – Bestleistung.
Für das Finale über 1.500 Meter konnte sich die Deutsche 800-Meter-Meisterin Anne Kesselring (LAC Quelle Fürth) als Dritte des Vorlaufs in 4:14,74 Minuten qualifizieren. Ihre Vereinskollegin Agata Strausa scheiterte dagegen (4:24,90 Minuten).
Der Jamaikaner Damar Forbes holte sich Weitsprung-Gold mit starken 8,35 Metern. Der Ratinger Zehnkämpfer Luis Hanssler, der am 15./16. Juni auch beim Erdgas Mehrkampf-Meeting in Ratingen an den Start gehen wird, landete mit 7,15 Metern auf Platz 22.
Starke Ergebnisse gab es am zweiten Tag der College-Meisterschaften auch durch Brianna Rollins. Die 21-Jährige pulverisierte ihre Bestzeit im Halbfinale über 100 Meter Hürden auf 12,47 Sekunden.