Nils Winter schafft Sprung ins Finale
Nils Winter hat am Samstagvormittag bei der Hallen-EM in Birmingham (Großbritannien) das Weitsprung-Finale erreicht. Der Leverkusener erzielte mit 7,94 Metern als Dritter seiner Qualifikationsgruppe eine Saisonbestleistung.
Nils Winter steht im Finale (Foto: Kiefner)
"Für das Selbstvertrauen war das ein guter Sprung", stellte der Deutsche Hallenmeister, dem auch sein zweitbester Satz (7,76 m) für die Runde der besten Acht gereicht hätte, fest, "ich war heute so unter Dampf und gut drauf, nur bei den ersten beiden Sprüngen hatte es noch nicht so gut geklappt."Im Finale peilt er nun mindestens Platz sechs an. "Die ersten drei Ränge dürften weg sein." In der Qualifikation setzten sich der Grieche Louis Tsatoumas (8,09 m) und der Franzose Salim Sdiri (8,00 m) am besten in Szene. Freiluft-Europameister Andrew Howe (Italien; 7,81 m) hatte zwar etwas Mühe, gilt aber dennoch als Medaillenanwärter.
Christian Reif verletzt
Unglücklich verlief für Christian Reif sein internationales Debüt. Der Ludwigshafener musste humpelnd die National Indoor Arena verlassen, nachdem er sich in der Qualifikation beim Anlauf zum zweiten Versuch am linken Oberschenkel verletzt hat.
Sein Potenzial, das er an diesem Vormittag mit 7,80 Metern bezifferte, konnte er mit seiner Weite von 7,58 Metern (Platz acht in seiner Gruppe) nicht ausschöpfen: "Die Sprünge waren nicht so schlecht. Die Verletzung ist natürlich bitter. Ansonsten bin ich froh, dass ich diese Erfahrung bei der Hallen-EM sammeln konnte."
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