JTFO - Erfurter Sportschule mit Doppelerfolg
Auch in diesem Jahr war der Wettergott dem Herbstfinale von "Jugend trainiert für Olympia" und den Leichtathletik-Wettkämpfen im Berliner Mommsenstadion hold. Die Rahmenbedingungen stimmten, als am Montag und Dienstag die Landessieger aus den 16 Bundesländern zum Finale nach Berlin kamen, um ihre Bundessieger zu ermitteln. Mit zwei Siegen im Wettkampf II (Jahrgang 1988-1991) der Jungen und Mädchen überzeugte das Pierre-de-Coubertin-Gymnasium aus Erfurt.
Das JTFO-Bundesfinale startete wieder in Berlin durch (Foto: JTFO/Schrade)
Bei den Jungen belegte das Sportgymnasium Neubrandenburg den zweiten Platz gefolgt von der Werner-Seelenbinder-Schule aus Berlin. Der Berliner Franz Burghagen zeigte mit 67,90 Metern im Speerwurf eine herausragende Leistung. Im letzten Jahr warf er den 200-Gramm-Ball noch 95,50 Meter im Wettkampf III. Der Leverkusener Robin Schembera lief mit 2:28.50 Minuten über 1.000 Meter die beste Zeit aller Mittelstreckler.Die weiteren Plätze bei den Mädchen gingen an das Sportgymnasium Neubrandenburg und das Sportgymnasium Chemnitz. Die Erfurterin Diana Rach überzeugte mit 12,19 Sekunden im 100-Meter-Sprint. Insgesamt waren die siegreichen Erfurter in beiden Mannschaften gleichmäßig stark besetzt.
Vorjahreszweite rücken vor
Im Wettkampf III (Jahrgang 1990-1993) setzten sich in diesem Jahr jeweils die Vorjahreszweiten durch. Bei den Jungen siegte die Lausitzer Sportschule Cottbus, gefolgt vom Sportgymnasium Neubrandenburg und dem Sportgymnasium Halle. Der Cottbusser David Golling warf den 200-Gramm-Ball genau 90 Meter und stieß die Kugel 17,07 Meter weit. Sein Mannschaftskamerad Oliver Bräutigam übersprang 2,01 Meter im Hochsprung. Robert Hering vom Sportgymnasium Jena sprintete beachtliche 8,77 Sekunden über 75 Meter.
Bei den Mädchen belegten hinter den Neubrandenburgerinnen die Sportschule Postdam und das Sportgymnasium Jena die weiteren Plätze. Die besten Leistungen in dieser Altersklasse zeigten hier Christin Menge mit 5,71 Metern im Weitsprung und 60,50 Metern beim Ballwurf. Übertroffen wurde sie von der Potsdamerin Sarah Mayer, die mit dem Ball 66,00 Meter erzielte. Im Hochsprung überzeugte Kimberly Jeß (Jg. 1992), die sehr gute 1,74 Meter übersprang.
Bianca Kappler zu Gast
Ehrengast im Mommsenstadion war die Deutsche Meisterin im Weitsprung und WM-Teilnehmerin Bianca Kappler, die als Patin des Wettbewerbs vorgestellt wurde. Sie selbst startete dreimal bei "Jugend trainiert" in Berlin und schwärmte von ihren positiven Erinnerungen an diese Starts.
"Ohne den Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia' wäre ich nicht zur Leichtathletik gekommen. Mein damaliger Sportlehrer hat mich angesprochen und zur Leichtathletik gezogen. Mein erster Wettkampf war dann wirklich bei Jugend trainiert'", betonte die sympathische Weitspringerin vom LC asics Rehlingen.
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