JTFO: Noch stärker für Talentsichtung nutzen
Die Kuratoriumsvorsitzende der Deutschen Schulsportstiftung, Dr. Martina Münch, sieht Aufgaben und Perspektiven des weltgrößten Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ (JTFO) auch darin, die Talentfindung noch mehr in den Mittelpunkt zu rücken.
"Für die Zukunft müssen unsere gemeinsamen Anstrengungen darauf gerichtet sein, die Wettbewerbe auf allen Ebenen noch stärker für die Talentfindung zu nutzen und einen Schwerpunkt auf die Grundschulen zu legen“, sagte Dr. Martina Münch. „Die Deutsche Schulsportstiftung schafft hierfür mit den Ländern und Spitzenverbänden die Voraussetzungen. Es muss uns gemeinsam gelingen, eine Verknüpfung mit den Nachwuchsleistungssportkonzeptionen der Spitzenverbände herzustellen."Etwa 800.000 Schülerinnen und Schüler nehmen jährlich am Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ teil und für das Herbstfinale hatten sich rund 400 Mannschaften mit fast 4.000 Teilnehmern qualifiziert, um in neun Sportarten insgesamt 27 Bundessieger zu küren. Darunter war auch die Leichtathletik, in der am Montag und Dienstag im Berliner Mommsenstadion die Besten ermittelt wurden.
Große Beliebtheit
Diese Zahlen deuten nach Einschätzung der Deutschen Schulsportstiftung an, dass sich der Wettbewerb ungebrochener Beliebtheit erfreut. Dennoch wollen die Verantwortlichen hinterfragen, inwieweit man den eigenen Ansprüchen, insbesondere im Sinne der Talentsichtung, gerecht wird.
Die Kuratoriumsvorsitzende hob in diesem Zusammenhang hervor, dass mit „Jugend trainiert für Olympia“ ein Wettbewerbsformat vorhanden sei, das die Zusammenarbeit von Schule und Vereinssport bei der Talentsichtung und -förderung unterstütze.
JTFO: Neubrandenburg jubelt doppelt
JTFO: Jena und Neubrandenburg vorn