JTFO - Potsdamer Doppelsieg im Mommsenstadion
Am ersten Tag des Leichtathletik-Bundesfinals "Jugend trainiert für Olympia" im Berliner Mommsenstadion konnte am Dienstag in der Wettkampfklasse III (Jahrgang 1992 bis 1995) die Sportschule Potsdam einen Doppelsieg feiern.

Die Deutsche B-Jugendmeisterin Kimberly Jeß war in Berlin dabei (Foto: Gantenberg)
Während die Potsdamer Mädchen von der ersten Disziplin an die Spitzenposition behaupteten, gab es bei den Jungen einen spannenden Zweikampf, den die Sportschule Potsdam mit 8.551 Punkten vor dem Sportgymnasium Neubrandenburg (8.438 Punkte) für sich entschied. Dritter wurde die Martin-Luther-Schule Rimbach aus Hessen mit 8.207 Punkten.Ausschlaggebend für den Sieg der Potsdamer war eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung, wo vor allem das Ballwurfergebnis mit dem Sieger Phillip van Dijck (88,5 m) herausragte. Den Sieg endgültig perfekt machten sie mit der schnellsten Zeit über 4x75 Meter (35,03 sec). Die meisten Punkte für das Sportgymnasium Neubrandenburg sammelten die Kugelstoßer Christian Jagusch (18,41 m) und Dennis Lewke (16,78 m) sowie Sprinter Phillipp Teßnow mit 8,72 Sekunden über 75 Meter. Gleich zwei Disziplinen gewann Yannik Roggatz von der Martin-Luther-Schule Rimbach, neben dem Weitsprung (6,76 m) auch den Hochsprung (1,88 m).
Kimberly Jeß über 1,76 Meter
Relativ ungefährdet ging der Sieg bei den Mädchen ebenfalls an die Sportschule Potsdam. Die Nachwuchsathletinnen aus der brandenburgischen Landeshauptstadt setzten sich mit 7.689 Punkten vor dem Sportgymnasium Halle (7.446 Punkte) und dem Sportgymnasium Neubrandenburg (7.381 Punkte) durch.
Mit Laura Henkel (61,0 m im Ballwurf) und Nadja Bahl (9,52 sec über 75 m) stellten die Potsdamerinnen zwei Einzelsiegerinnen. Darüber hinaus war die Staffel über 4x75 Meter in 37,88 Sekunden siegreich. Für weitere gute Einzelleistungen sorgten Julia Lehmann vom Otto-Hahn-Gymnasium Ludwigsburg (12,96 m im Kugelstoßen), Julia Brandt vom St. Angela-Gymnasium Wipperfürth (5,66 m im Weitsprung), Gesa Krause von der Wilhelm von Oranien-Schule Dillenburg (2:16,12 min über 800 m) und Kimberly Jeß vom Gymnasium Kronwerk Rendsburg (1,76 m im Hochsprung).
Kühle Temperaturen und Regen verhinderten bessere Leistungen. Trotzdem war es ein spannender erster Finaltag.
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