Neuer Hausrekord für Steffi Nerius in Zeulenroda
Die beiden Speerwurf-Konkurrenzen brachten bei der siebten Auflage des Zeulenroda-Meetings am Sonntag die besten Ergebnisse. Steffi Nerius, die mit 65,84 Metern mit einer neuen persönlichen Bestleistung aufwartete, und Christian Nicolay (83,20 m) übertrafen dabei als Sieger auch die WM-Norm des Deutschen Leichtathletik-Verbandes.
Steffi Nerius ist in Bombenform (Foto: Chai)
Die 32 Jahre alte Leverkusenerin, die in der noch jungen Saison weltweit die Bestenliste anführt, erzielte mit 65,84 Metern ein beachtliches Ergebnis, das ihr auf dem Weg zur Weltmeisterschaft in Helsinki (6. bis 14. August) weiteren Mut gibt. Die Olympia-Zweite hat damit auch, wie vom Deutschen Leichtathletik-Verband gefordert, zweimal die WM-Norm von 62,00 Metern und somit ihre Pflicht erfüllt.Die erste von zwei Normerfüllungen hakte der Wattenscheider Christian Nicolay, der am Freitag in Dessau noch mit seinen Würfen haderte, nun in Zeulenroda ab. Mit 83,20 Metern platzte bei ihm im zweiten Durchgang der Knoten. Dagegen fehlten dem Rostocker Mark Frank 18 Zentimeter zu den geforderten 81,80 Metern.
Kirsten Bolm eingestiegen
Obwohl bei der Veranstaltung noch einige weitere Disziplinen als WM-Testwettkämpfe des DLV durchgeführt wurden, blieben darüber hinaus Normerfüllungen aus. Mit einem guten Saisoneinstand von 12,99 Sekunden meldete allerdings die Hallen-EM-Dritte Kirsten Bolm (MTG Mannheim) über 100 Meter Hürden Ansprüche an. Nur drei Hundertstel fehlten der großen Blonden zur Vorgabe des Verbandes.
Der geforderten Norm (55,60 sec) näherte sich nach ihrem Saisonauftakt am Freitag in Dessau auch die Erfurterin Ulrike Urbansky, die nach 55,94 Sekunden über 400 Meter Hürden einen ungefährdeten Sieg verbuchte.
Die beste Leistung auf der Bahn ging bei den Männern auf das Konto des Wattenscheiders Alexander Kosenkow, der die 200 Meter in 20,74 Sekunden zurücklegte. Die WM-Norm liegt hier bei 20,59 Sekunden.
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