Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Grit Breuer konnte beim Stuttgarter Landgericht nichts erreichen (Foto: Chai)
Grit Breuer scheitert vor GerichtDie frühere Magdeburger 400-Meter-Läuferin Grit Breuer ist mit ihrer Schadensersatzklage vor der 17. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart gescheitert. Richter Gerhard Ruf erklärte am heutigen Donnerstag das Gericht für nicht zuständig und wies die Klage ab. Demnach wären die Ansprüche in Monaco, dem Sitz des Weltverbandes, geltend zu machen. Grit Breuer fordert von der IAAF 300.000 Euro Schadensersatz für entgangene Sponsoreneinnahmen und Preisgelder in der Zeit ihrer Sperre wegen Medikamentenmissbrauchs (1993 bis 1995).
14 Wattenscheider zieht's nach Texel
An diesem Freitag (7. April) bricht der Wattenscheider Cheftrainer Tono Kirschbaum mit einer 14-köpfigen Läufergruppe für zwei Wochen ins traditionelle Trainingslager auf Texel auf. Unter anderem sind Monika Gradzki, Janina Goldfuß, Kerstin Werner, Jan Fitschen, Alexander Lubina, Carsten Schütz, Ruben Schwarz und Thorben Grothaus mit von der Partie. "Wir sind in Bungalows untergebracht und werden uns selbst verpflegen. Wir haben ja einige gute Köche dabei", sagt der Coach und denkt dabei vor allem an Jan Fitschen und Alexander Lubina, die gerade erst aus einem vorgeschalteten Trainingslager in Flagstaff (USA) zurückkehrten. Für Alexander Lubina wird es ein Trainingslager mit Unterbrechung, denn am 15. April startet der Wattenscheider ebenso wie seine Teamkollegen Irina Mikitenko und Stefan Koch beim Osterlauf in Paderborn.
Meseret Defar will Straßenrekord
Die Äthiopierin Meseret Defar hat am Sonntag (9. April) in den USA beim Straßenrennen "Carlsbad 5.000" Großes vor. Die Olympiasiegerin will dort die Weltbestzeit über 5 Kilometer angreifen. Nach ihrem Sieg bei der Hallen-WM in Moskau habe sie nach eigenen Angaben gut trainieren können. Als ihre stärksten Gegnerinnen gelten bei dem Lauf Isabella Ochichi (Kenia), Jo Pavey (Großbritannien) und Benita Johnson (Australien). Bei den Männern sollten die Kenianer Sammy Kipketer und Abraham Chebii mit den Äthiopiern Sileshi Sihine und Gebre-egziabher Gebremariam den Sieg unter sich ausmachen.
87 Nationen beim Paris-Marathon
Rund 35.000 Teilnehmer aus insgesamt 87 Nationen zählen die Veranstalter des Paris-Marathon, der am kommenden Sonntag (9. April) ansteht. Das gut besetzte Feld der Eliteläufer wird vom Streckenrekordhalter Michael Rotich (Kenia) angeführt.
Misstrauen gegen Kenenisa Bekele
Die kenianischen Läufer trauen nach einem Bericht des "East African Standard" der Ankündigung des in den letzten fünf Jahren im Gelände dominanten Doppel-Weltmeisters Kenenisa Bekele, er würde nicht mehr bei einer Cross-WM laufen (wir berichteten), nicht recht. Marathon-Weltrekordhalter Paul Tergat empfahl dem Äthiopier, diese Entscheidung noch einmal zu überdenken, weil er noch sehr jung sei. Isaac Songok meinte, Kenenisa Bekele würde Spiele mit ihnen spielen. Hindernis-Weltmeister Saif Saeed Shaheen, ein gebürtiger Kenianer, der seit drei Jahren unter der Flagge Katars läuft, setzte noch etwas obendrauf. Er bezichtigte den Laufstar gleich unverhohlen der Lüge und meinte: "Die Äthiopier sind bekannt für solche Tricks." Kenenisa Bekele wolle die Kenianer, die bei der nächsten Cross-WM in Mombasa ein Heimspiel haben, demoralisieren.
Kritik von Roger Black
Der frühere britische 400-Meter-Star Roger Black hat die momentanen Top-Athleten auf der Insel und deren Förderung kritisiert. "Zu meiner Zeit musste man für den Lebensunterhalt Medaillen holen. Heute reichen Leistungen, die okay sind, um etwas abzukommen", sagte der Ex-Europameister und Olympia-Zweite, der besonders den Sprinter Mark Lewis-Francis verbal unter Beschuss nahm.
Sonia O'Sullivan weiter nicht einsatzbereit
Die irische Langstrecklerin Sonia O'Sullivan laboriert weiterhin an einer Oberschenkelverletzung, die sie bereits um den Start bei den Commonwealth Games in Melbourne (Australien) gebracht hatte. Jetzt musste sie auch den für Sonntag geplanten Start beim "Ireland Run" in Dublin absagen. Für dieses Rennen wird nun die nachverpflichtete Äthiopierin Meselech Melkamu als Favoritin gehandelt.
Allyson Felix sprintet bei den Drake Relays
200-Meter-Weltmeisterin Allyson Felix wurde als erste Top-Verpflichtung für die 97. Auflage der Drake Relays, die Ende April in Des Moines (USA) stattfinden, bekannt gegeben. Die 20-Jährige will dort über die 100 Meter ihre Form testen.
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