Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Karsten Kobs schließt an alte Weiten an (Foto: Krebs)
79,12 Meter von Karsten KobsHammerwerfer Karsten Kobs (BV Teutonia Lanstrop) kehrte in guter Verfassung aus dem Trainingslager in San Diego (USA) zurück. Beim Werfertag in Dortmund erzielte der Ex-Weltmeister eine Weite von 79,12 Meter. Damit warf er bereits jetzt einen Zentimeter weiter als im Rahmen seiner Olympiasaison im letzten Jahr. Es war seine beste Leistung seit August 2003.
Naoko Takahashi trennt sich von Coach
Naoko Takahashi, Marathon-Olympiasiegerin 2000 in Sydney, trennte sich von ihrem langjährigen Trainer Yoshio Koide. Hatte der Coach im Erfolgsjahr nur Naoko Takahashi betreut, ist seine Trainingsgruppe inzwischen auf 22 Aktive angewachsen. Die 33-Jährige, die sich mehr Zeit für ihre Betreuung gewünscht hätte, gab als Grund auch an, dass sie vermeiden wolle, dass Yoshio Koide dafür verantwortlich gemacht werden könne, wenn die zuletzt von Verletzungssorgen geplagte Langstrecklerin, die ihren letzten Marathon im November 2003 lief, nicht wieder an alte Erfolge anschließen würde.
Weiterer Kenianer Katari
Mit dem 21-jährigen Nicholas Kemboi hat nun ein weiterer kenianischer Läufer die Staatsangehörigkeit von Katar angenommen. Ein Ende der Abwanderungsgelüste der Athleten, die in Kenia für heiße Diskussionen sorgen, ist noch nicht in Sicht. David Okeyo, der Generalsekretär des kenianischen Verbandes, befürchtet bereits neue Überläufer nach Bahrain und Katar.
Niederlage für Alexander Averbukh
Stabhochsprung-Europameister Alexander Averbukh (Israel) lässt noch eine Frühform vermissen. Am vergangenen Wochenende unterlag er mit 5,41 Metern in Tel Aviv (Israel) seinem Landsmann Dennis Kholev (5,51 m).
Peter Blank siegt in Nairobi
Den deutschen Speerwurf-Haudegen Peter Blank (LG Eintracht Frankfurt) hat es nach Kenia verschlagen. Am vergangenen Samstag erzielte der 43-Jährige bei einem Meeting in Nairobi 75,94 Meter und konnte die Konkurrenz für sich entscheiden.
Tomas Dvorak nur Vierter
Der frühere Zehnkampf-Weltrekordhalter Tomas Dvorak (Tschechische Republik) musste sich am vergangenen Wochenende beim Mehrkampf-Meeting in Salo (Italien) mit 7.720 Punkten und Platz vier hinter Phil McMullen (USA; 8.107), Vitali Smirnov (Usbekistan; 7.825) und Hamdi Dhouibi (Tunesien; 7.720) begnügen. Den Siebenkampf der Frauen entschied Margaret Simpson (Ghana; 6.006) vor der Südafrikanerin Janice Josephs (5.958) für sich. Peter Hargasser (LG Domspitzmilch Regensburg) und Patricia Berner (TSV Vaterstetten) konnten als einzige deutsche Vertreter ihre Wettkämpfe nicht beenden.
Christian Duma will noch arbeiten
Das sechswöchige Trainingslager in Südafrika scheint bei Christian Duma bereits zu diesem frühen Saisonzeitpunkt Früchte zu tragen. Dass die Grundlagen stimmen, stellte der 23-Jährige am Sonntag in Pliezhausen aber schon einmal unter Beweis. Er egalisierte seine Bestzeit von 35,7 Sekunden über die selten gelaufene 300-Meter-Hürdenstrecke (wir berichteten). "Wir haben in Südafrika sehr gut gearbeitet", meinte der Frankfurter nach dem gelungenen ersten Rennen. "Wenn ich aber die WM-Norm über 400 Meter Hürden von 49,20 Sekunden schaffen will, muss noch hart trainiert werden."
Wiener Elitefeld wird immer stärker
Das Spitzenfeld für den Vienna City Marathon am 22. Mai wird das stärkste, das in Österreich je zu sehen war. Gleich neun Läufer mit Bestzeiten unter 2:09 Stunden werden vor der UNO-City am Start sein, darunter der Streckenrekordhalter Samson Kandie, Rotterdam-Sieger Japhet Kosgei und Frankfurt-Sieger Boaz Kimayo (alle Kenia), der sich vor drei Jahren beim Vienna City Marathon mit dem späteren Gewinner Moses Tanui (Kenia) bis zum Schluss ein Duell auf Biegen und Brechen geliefert hat. Veranstalter Wolfgang Konrad sagt: "Der VCM hat in den letzten Jahren international an Stellenwert gewonnen, das zeigt auch dieses Elitefeld. Alle Voraussetzungen für ein spannendes und hochklassiges Rennen sind gegeben." Rennleiter Mark Milde hat zuletzt zwei weitere Top-Läufer für den Vienna City Marathon gewonnen. Zebedayo Bayo aus Tansania, Sieger beim Tokyo Marathon 2003, und den Kenianer Boniface Usisivu, der eine Bestzeit von 2:07:50 Stunden aufzuweisen hat. Er erklärt: "Ich hoffe, dass in diesem Jahr in Wien die 2:08-Stunden-Marke fallen wird."
Frank Busemann im Halbmarathon
Der frühere Zehnkämpfer Frank Busemann hat am Sonntag im Rahmen des Regensburg-Marathon sein Debüt auf der Halbmarathondistanz gegeben. Er legte die Strecke an der Donau in 1:39:08 Stunden zurück.
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