Olympiasiegerin Deon Hemmings hört auf
1996 ging der Stern auf. Sie war eine der herausragenden Hürdenläuferinnen der Neunziger, jetzt gibt sie auf. Verletzungen zwingen die Jamaikanerin Deon Hemmings, um die es deshalb in den letzten Jahren ruhiger geworden ist, zum leisen Abschied. Am Wochenende erklärte die inzwischen 35-jährige ihren Rücktritt.
Deon Hemmings hängt die Spikes an den Nagel
In den letzten zwei Jahren wurde sie immer wieder von Muskelverletzungen gebremst. "Ich habe lange dagegen angekämpft, aber jetzt ist die Zeit um aufzuhören", stellte Deon Hemmings fest. Ihr größter Erfolg war der Olympiasieg über die 400 Meter Hürden 1996 in Atlanta mit einer exzellenten Zeit von 52,82 Sekunden, was ihre persönliche Bestleistung blieb. Vier Jahre später stand sie in Sydney als Zweite wiederum auf dem Treppchen.
Internationale Meriten verdient
Auch bei Weltmeisterschaften war sie zu ihrer besten Zeit vorne mit dabei. 1997 wurde sie in Athen Vize-Weltmeisterin, zwei Jahre später reichte es in Sevilla wie schon 1995 in Göteborg zu Bronze. Insgesamt nahm sie an drei Olympischen Spielen und vier Weltmeisterschaften für Jamaika teil.
Ihr letzter internationaler Auftritt waren die Commonwealth Games 2002 in Manchester. In diesem Jahr trat sie gar nicht mehr in Erscheinung.