Junioren-Gala - Die Wettkämpfe vom Samstag
In Mannheim steht am Wochenende die hochkarätige Bauhaus Junioren-Gala auf dem Programm. Die Nachwuchs-Athleten kämpfen vor allem um die Tickets zur U20-WM, die vom 10. bis zum 15. Juli in Barcelona (Spanien) stattfindet. leichtathletik.de fasst für Sie die Wettkämpfe zusammen.
ErgebnisseVideos: Die Highlights der Junioren-Gala
Die Entscheidungen vom Sonntag
Bildergalerie in der DLV Lounge auf Facebook
U20 männlich |
100 Meter |
Patrick Domogala mit Bestzeit im Vorlauf
Schon im Vorlauf hatte sich Patrick Domogala (MTG Mannheim) in ganz starker Form präsentiert: 10,39 Sekunden (+1,4 m/sec), Bestleistung. „Das war ´ne Rakete“, grinste der 19-Jährige. Und auch im Finale wusste Patrick Domogala durchaus zu überzeugen: Mit 10,48 Sekunden gewann er souverän – Höhepunkt blieb dennoch der erste der zwei Auftritte im eigenen Stadion. „Nach diesem Vorlauf war die Spannung raus. Ich war mental müde, da ist eine riesige Last von mir abgefallen“, so der Mannheimer. „Aber ich bin hochzufrieden“. Noch vor dem Dänen Frederik Thomsen (10,63 sec) landete Robert Polkowski (LT DSHS Köln) auf Platz zwei. Er verpasste die Einzelnorm zweimal knapp: Sowohl im Vorlauf als auch im Finale brauchte der Kölner fünf Hundertstel zu viel (10,60 sec) – für die Staffel sollte der Kölner aber mehr als ein heißer Kandidat sein. Auch Frank Werner (LT DSHS Köln) empfahl sich mit seinem Sieg im C-Finale (10,75 sec) für einen Platz im DLV-Quartett. Nicht am Start war Maurice Huke (TV Wattenscheid 01), der schon die Einzelnorm unterboten hat (10,54 sec). dw
Video: 10,39 - Patrick Domogala packt Rakete aus
Video: Patrick Domogala auch im Finale stark
400 Meter |
Der australische Überflieger Stephen Soloman (Australien) zauberte in 45,71 Sekunden einen neuen Meetingrekord auf die Mannheimer Bahn. Der größte Jubel war jedoch im norwegischen Lager zu vernehmen. Lid Sondre Nyvold blieb zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere unter 47 Sekunden und lief neuen Landesrekord (46,90 sec). Als Vierter konnte Lukas Schmitz (LAZ Bayer Uerdingen/Dormagen) erneut die U20-WM-Norm bestätigen. In 47,13 Sekunden verbesserte er seine Bestzeit um zwei Hundertstelsekunden. „Ich hatte mir eigentlich vorgenommen heute unter 47 Sekunden zu laufen. Da ich die Norm aber schon abgehakt hatte, wäre das nur ein Bonus gewesen. Am Ende sind die anderen doch etwas weggezogen und es wurde schwer. Ob ich Barcelona über die 400 Meter oder im Zehnkampf antrete entscheide ich Anfang nächster Woche. Die Staffel plane ich aber auf jeden Fall fest ein.“mhVideo: Stephen Soloman zaubert Meetingrekord auf die BahnVideo: Lid Sondre Nyvold rennt Landesrekord
1.500 Meter |
Der Norweger Filip Ingebrigsten nahm sein Herz in die Hand und sicherte sich mit einem Sololauf in 3:47,86 Minuten den Sieg. Toni Riediger (LV Erzgebirge; 3:50,88 min) sicherte sich Rang drei, ärgerte sich jedoch über die deutlich verpasste WM-Norm (3:46,90 min). Besser lief es für Fabian Brunswig (LG Braunschweig; 3:52,81 min). Trotz langsamerer Zeit und Rang sechs hat er bessere Karten für ein WM-Ticket. Mit der Norm im Rücken konnte er sich in Mannheim darauf verlassen ein kontrolliertes Rennen zu laufen. „Ich habe mich darauf eingelassen, dass die anderen Tempo machen mussten. Auf eine Bestzeit war ich heute nicht aus. Ich hatte die Uhr im Auge und geahnt, dass es reichen wird. Nach einem Ermüdungsbruch konnte ich erst sehr spät in die Saison einstiegen. Deshalb bin ich jetzt umso glücklicher, dass es bisher so gut gelaufen ist. In Barcelona würde ich gerne mit Bestzeit den Endlauf schaffen. Dann wäre ich der glücklichste Mensch der Welt.“ Bange Momente musste der Jahresschnellste Julius Lawnik (SC Magdeburg; 3:44,32 min) ausstehen. Er konnte krankheitsbedingt nicht antreten und musste somit hoffen, dass nicht noch ein weiter Läufer die Norm unterbieten würde und ihm das WM-Ticket wegschnappen. Seine Wünsche wurden erhört. mh
110 Meter Hürden |
James Gladmann trumpft auf - Jonas Christen stark
Eine Klasse für sich war der Brite James Gladmann, der in 13,30 Sekunde eine neue Weltjahresbestleistung aufstellte und nun als Goldfavorit nach Barcelona reist. Jonas Christen (TSG Niefern) wurde Vierter im A-Finale und lief in 13,64 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung. „Der Finallauf war besser als der Vorlauf, ich bin aber in die erste Hürde gelaufen. Die Außenbahn war etwas ungewohnt, aber die starke Konkurrenz hat mir geholfen, die letzten fünf Extra-Prozent herauszuholen. Für Barcelona habe ich mir eine 13,50er-Zeit vorgenommen. Damit ist ein Finalplatz möglich.“ Etwas Pech hatte Sebastian Barth (LG Würm Athletik). Nach einer Bestleistung im Vorlauf (13,73 sec) zögerte sich der Start im B-Finale mehrfach hinaus. Am Ende standen für ihn 13,89 Sekunden. „Das war schwierig für die Konzentration. Es war trotzdem ein Super-Lauf. Ich bin in super Form und kann noch schneller laufen.“ mh
Video: James Gladman in grandioser WM-Form
4x100 Meter |
DLV-Quartett knapp geschlagen
Die deutsche 4x100-Meter-Staffel musste sich im ersten von zwei Läufen – am Sonntag findet ein zweites Staffel-Rennen statt – nur knapp dem französischen Quartett geschlagen geben. 100-Meter-Sieger Patrick Domogala & Co. kamen in 40,16 Sekunden nur sechszehn Hundertstel hinter den Franzosen ins Ziel. Robert Polkoswki (LT DSHS Köln) ging als Startläufer ins Rennen, Patrick Domogala (MTG Mannheim) übernahm nach dem ersten Abschnitt. Maximilian Ruth (TV Wattenscheid) lief an Position drei, Frank Werner (LT DSHS Köln) brachte das Holz ins Ziel. Das Quartett blieb in Mannheim deutlich unter der Zeit in Jena, wo eine DLV-Staffel nach 40,70 Sekunden ins Ziel gekommen war. Platz drei ging an Australien (40,48 sec). Die zweite DLV-Auswahl lief in 41,23 Sekunden auf Rang acht. dw
Dreisprung |
Der Schwede Simon Karlén hat aufgrund des besseren zweiten Versuchs mit 15,48 Metern den Dreisprung gewonnen. Damit blieb er jedoch deutlich hinter seiner Saisonbestleistung (15,94 m) zurück. Mit der gleichen Weite landete Dimitri Antonov (LAC Quelle Fürth) auf Rang zwei. Obwohl er im sechsten Versuch seine Bestleistung um 19 Zentimeter verbesserte, fehlten ihm am Ende 17 Zentimeter zur WM-Norm. Damit gelang es keinem deutschen Nachwuchsathleten, die geforderte Weite zu springen und sich für die Welttitelkämpfe in Barcelona zu qualifizieren. Marcel Kornhardt (Erfurter LAC) wurde mit Einstellung seiner Bestleistung (15,25 m) Vierter. Platz fünf ging an den Älteren der Antonov-Brüder, Ivane (15,25 m). mh
Kugelstoßen |
In Abwesenheit des Ausnahmetalents und Weltjahresbesten Jacko Gill (Neuseeland) siegte der Australier Damien Birkinhead mit 20,53 Metern. Der Zweite der Weltjahresbestenliste hatte in diesem Jahr mit 21,12 Metern aber bereits deutlich weiter gestoßen. Bodo Göder (SR Yburg Steinbach) kam in seinem zweiten Versuch auf 19,32 Meter, was ihm Rang vier bescherte. Er blieb mit seiner Leistung erneut deutlich über der Norm für Barcelona (18,50 m). Wenn er seine Bestleistung von 19,43 Meter dort steigern kann, ist ihm durchaus ein Platz unter den Top Zwölf zuzutrauen. Jan Jeuschede (Troisdorfer TG) stieß die 6-Kilo-Kugel auf 18,87 Meter und wurde Fünfter. Damit empfahl er sich für das zweite der beiden WM-Tickets. mh
Diskuswurf |
Nur Mitchell Cooper über 57 Meter
Auf einen 60-Meter-Wurf warteten die Zuschauer vergeblich, doch sie sahen einen spannenden Wettkampf, in dem nur etwas mehr als ein Meter die Plätze eins bis vier trennte. Der Australier Mitchell Cooper schleuderte den Diskus mit 57,10 Metern am weitesten. Knapp dahinter auf Rang zwei landete Phillip van Dijck (SC Potsdam; 56,72 m). Die Norm von 58,00 Metern hatte er schon zuvor abgehakt und darf nun als bester Deutscher mit dem Ticket zur U20-WM rechnen. Auch wenn sein Vater ihm nach dem Wettbewerb lachend vorwarf, er habe vier Meter zu wenig geworfen, war der Potsdamer doch zufrieden: „Es ist okay, ich hab’s nach Barcelona geschafft.“ Dort sollen dann die 60 Meter fallen. „Ich will ins Finale und dort vielleicht sogar unter die Top Acht“, lautet das Ziel. Der in diesem Jahr einzige deutsche 60-Meter-Werfer Sebastian Scheffel (Hallesche Leichtathletik-Freunde) belegte mit 55,89 Metern Rang fünf und dürfte sich damit gegen den dritten U20-WM-Kandidaten Matthias Fischer (SC Potsdam; 52,63 m) durchgesetzt haben. sb
Hammerwurf |
U20 weiblich |
100 Meter |
Lange hatten die U20-Sprinterinnen auf eine WM-Norm über 100 Meter warten lassen. In Mannheim gelang dann gleich zwei von ihnen eine Zeit unter den geforderten 11,75 Sekunden: Ida Mayer (TB Bisingen) und Katharina Grompe (LG Olympia Dortmund). Bei 1,3 Meter Rückenwind pro Sekunde gewann etwas überraschend Ida Mayer in 11,57 Sekunden das Finale. "Das war total unerwartet für mich. Ich hatte mit einer 70er-Zeit geliebäugelt - die Zeit, die am Ende herausgekommen ist, ist ja richtig krank". Die Dortmunderin kam nach 11,65 Sekunden als Zweite ins Ziel. "Meine Saison lief bisher nicht so glatt. Erst gestern habe ich mich wieder am Rücken verletzt - aber ich hatte heute den Kopf frei", berichtete Katharina Grompe. Vorfreude auf Barcelona? "Das ist ein hammermäßig geiles Event". Dritte wurde Monica Brennan (Australien; 11,70 sec), Jessie Maduka (ART Düsseldorf) verpasste die Einzelnorm als Fünfte nur knapp (11,78 sec). Bereits im Vorlauf hatte Alexandra Burghardt (LAZ Inn) mit windunterstützten 11,67 Sekunden aufgetrumpft, verzichtete aber auf das Finale, da sie auch über die Hürden an den Start gegangen war. dw Ida Mayer gelingt Überraschungssieg
400 Meter |
Auf der Zielgeraden ging der deutschen Jahresbesten Maike Schachtschneider (ART Düsseldorf) die Puste aus – schließlich hatte die Deutsche U20-Meisterin mit der 4x400 Meter Staffel noch zwei Läufe vom Vor-Wochenende in den Beinen. Drei Athletinnen schoben sich im fünften Zeitlauf auf den letzten 50 Metern an der Düsseldorferin vorbei, allen voran die Australierinnen Abbey de la Motte (54,16 sec) und Morgan Mitchell (54,36 sec). Beste Deutsche war als Drittplatzierte Sonja Mosler (TV Herkenrath), die ihre Saison-Bestzeit auf 54,46 Sekunden steigern konnte, die Norm für Barcelona (54,30 sec) aber verfehlte. „Ich wollte heute noch mal die Norm angreifen, aber eigentlich setze ich eher auf die 800 Meter“, erklärte sie. „Nach meinem Muskelfaserriss ist die Spritzigkeit noch nicht so da.“ Die Deutsche U18-Meisterin über 800 Meter plant für Barcelona mit der 4x400 Meter Staffel und will sich am zweiten Tag der Junioren-Gala das Einzelticket über die zwei Stadionrunden sichern. Für einen Staffelstart empfohlen haben sich auch Anna Sophie Bellerich (SC Rönnau 74; 54,69 sec), die den vorletzten Zeitlauf gewann, und Lea Madlen Meyer (LG Nordheide; 55,01 sec). sb
1.500 Meter |
Mit einem starken Finish gewann die Isländerin Anita Hinriksdottir in 4:22,08 Minuten ein taktisch geprägtes 1500-Meter-Rennen. Maya Rehberg (SC Rönnau 74) sicherte sich als Sechste das WM-Ticket in 4:25,12 Minuten. „Das Rennen war am Anfang sehr langsam. Für mich war das kein idealer Rennverlauf, da ich eigentlich von der Langstrecke komme. Die letzten 400 Meter konnte ich nochmal zulegen und so hat es gereicht. In Barcelona werde ich Hindernis laufen. Das Finale habe ich mir als Ziel gesetzt, aber über die Hindernisse kann viel passieren.“ Als Siebte sollte auch Caterina Granz (LG Nord Berlin; 4:25,85 min) das WM-Ticket sicher haben. Die Norm hatte sie ebenso wie Maya Rehberg bereits vor Mannheim in der Tasche. „Ich war gut drauf und habe darauf vertraut, dass es hinten raus reicht. Als ich gesehen habe, dass die anderen die Norm nicht mehr laufen war ich mir sicher, dass es klappt. In Barcelona will ich unter 4:20 Minuten laufen. Das habe ich drauf und diese Zeit ist sicherlich auch für einen Finalplatz nötig.“ mh 100 Meter HürdenFranziska Hofmann nicht zu stoppen
Franziska Hofmann (LAC Erdgas Chemnitz) stellte ihre gute Form erneut unter Beweis und siegte nach 13,28 Sekunden im Vorlauf im A-Finale knapp in 13,31 Sekunden. Als Dritte der aktuellen Weltjahresbestenliste reist sie als Medaillenkandidaten nach Barcelona. Dort will sie „erst einmal ins Finale kommen“, denn dort werden die Karten neu gemischt. „Wenn der Vorlauf gut klappt, kann ich die Ziele ja nochmal höher stecken. Die starke Konkurrenz in Mannheim war kein Problem für mich, denn die bin ich nach meinem Start bei den Deutschen Meisterschaften schon gewohnt. Ich bin froh, dass ich die Leistung auch heute nochmal bestätigen konnte.“ Alexandra Burghardt (LAZ Inn) verzichtete nach Bestzeit im Vorlauf (13,54 sec) auf den Endlauf. Sie hat auch über 100 Meter und in der 4x100m-Staffel gute Karten für Barcelona. mh Video: Franziska Hofmann Medaillenhoffnung für Barcelona4x100 MeterBelgien setzt sich durch
Die deutsche 4x100-Meter-Staffel der Jugend U20 hat mit 45,45 Sekunden Platz zwei hinter den Niederlanden (45,38 sec) belegt. Für das DLV-Quartett liefen Gina Lückenkemper (LAZ Soest), Jessie Maduka (ART Düsseldorf), Katharina Grompe (LG Olympia Dortmund) und Ida Mayer (TB Bisingen). Platz drei ging an Belgien (45,87 sec). Schon morgen um 13 Uhr bietet sich die Chance zur Revanche. Gut möglich, dass dann oder auch in Barcelona in anderer Besetzung gestartet wird: „Wir haben viele schnelle Mädchen, da ist noch nichts fest“, sagt Katharina Grompe, die sich wie Ida Mayer auch im Einzel qualifiziert hat. dwStabhochsprungZwei Athletinnen über 4,30 Meter
Spannung pur beim Stabhochsprung: Vier Athletinnen knackten die WM-Norm (4,05 m), drei sprangen über 4,25 Meter. Am Ende sicherte sich Anjuli Knäsche (SG Kronshagen/Kieler TB) mit einem Sprung über 4,30 Meter den Sieg. Zweite im hochklassigen Wettbewerb wurde Lilli Schnitzerling (LG Lippe Süd) – Michaela Donie (LAZ Zweibrücken), die ihre Bestleistung in Mannheim um 15 Zentimeter auf 4,25 Meter verbesserte, hatte das Nachsehen. Dabei hatte Lilli Schnitzerling sich erst mit ihrem letzten Versuch über 4,30 Meter an der Zweibrückerin vorbeigeschoben. Auch Anjuli Knäsche stand schon vor dem Aus, hatte sich bei 4,25 Metern zwei Fehlversuche geleistet. Dann setzte die 18-jährige ihren Wettkampf bei 4,30 Metern fort. „Ich habe alles auf eine Karte gesetzt“, erklärte die Kielerin. Ihr Mut zahlte sich aus: die Latte blieb bei 4,30 Metern liegen. dw Video: Anjuli Knäsche und Lilli Schnitzerling über 4,30 MeterDreisprungLitauerin vorn - Sabrina Mickenautsch zufrieden
Der favorisierten Litauerin Dzindzaletaite Dovile gelang im Dreisprung der weiteste Satz der Konkurrenz. Mit einem Sprung auf 13,72 Meter sicherte sie sich den Sieg. Sabrina Mickenautsch (LAC Erdgas Chemnitz) blieb mit 13,03 Metern knapp hinter der Norm für Barcelona. Diese hatte sie aber bereits im Vorfeld abgehakt. „Ich wollte heute wieder in den Bereich meiner Bestleistung springen und die super Anlage nutzen. Hier in Mannheim bin ich auch schon die Norm gesprungen. In Barcelona will ich unter die besten Zwölf kommen. Wenn alles perfekt läuft, wären die Top Acht ein Traum. Mit dem Meisterschaftsfeeling kann ich sicherlich noch weiter springen. Aus dem Training mit Kristin Gierisch bin ich starke Konkurrenz bereits gewohnt“, sagte die 18-Jährige. mhVideo: Dzindzaletaite Dovile gelingt FavoritensiegKugelstoßenKatinka Urbaniak knapp unter 15 Meter Shanice Craft (MTG Mannheim) bleibt die einzige Deutsche mit U20-WM-Norm. Im ausgedünnten Kugelstoß-Wettbewerb scheiterten Katinka Urbaniak (LG Filstal) und Madlin Dossow (SC Potsdam) an der Marke von 15,50 Metern. Der Filstalerin gelang zwar der weiteste Versuch (14,92 m), der mit dem Sieg belohnt wurde – mehr war aber nicht drin. „Dieses Jahr ist es wegen meinen Hüftproblemen nicht so gelaufen“, ärgerte sich Katinka Urbaniak ein wenig, denn „ich habe noch ein bisschen gehofft, die Norm zu knacken“. Die Weite sei aber schon „ganz okay“ gewesen. Zweite wurde die Schwedin Fanny Roos mit 14,76 Metern. Madlin Dossow, die andere Deutsche im Wettbewerb mit nur fünf Teilnehmerinnen, belegte knapp geschlagen Rang drei (14,72 m). Shanice Craft, mit 15,69 Metern national führend, verzichtete auf einen Start, ist aber für Sonntag in ihrer Spezialdisziplin, dem Diskuswurf, angekündigt. dwHammerwurf