Karl-Friedrich Haas feiert 75. Geburtstag
Der Name Karl-Friedrich Haas ist eng mit der Nürnberger Leichtathletik verbunden. Am Freitag, zwei Tage vor der DLV-Leichtathletik-Gala im easyCredit-Stadion, bei der er wahrscheinlich selbst als Zuschauer dabei sein wird, feiert der frühere Kurzstreckler seinen 75. Geburtstag.
Karl-Friedrich Haas feiert ein Jubiläum (Foto: Jenne)
In einem Gespräch mit dem Organisationsleiter der Veranstaltung, Ludwig Franz, nahm er vor kurzem die derzeitige Situation der Leichtathletik unter die Lupe. "Der Leistungsgedanke hat abgenommen", stellte dabei Karl-Friedrich Haas fest. Es mangele nach wie vor nicht an Talenten, aber er mache beim Nachwuchs eine Tendenz aus, sich mehr dem Spaß zu verschreiben.Selbst hat er sich zu seiner aktiven Zeit ganz dem Sport hingegeben und das mit großem Erfolg. 1956 wurde er in Melbourne, wo er auch Fahnenträger der deutschen Mannschaft war, Olympia-Zweiter über 400 Meter. Vier Jahre davor gewann er in Helsinki mit der 4x400-Meter-Staffel Bronze. Karl-Friedrich Haas, der 1964 seine Karriere beendete, startete für den 1. FC Nürnberg. Sein Talent hatte der Träger des "Silbernen Lorbeerblattes" seinem Sohn Christian Haas, der selbst in den Achtzigern große Erfolge feierte, weitervererbt.
Karl-Friedrich Haas wurde als 27. Persönlichkeit vergangener Leichtathletik-Tage in die Hall Of Fame von leichtathletik.de aufgenommen! Vorher würdigten wir dadurch bereits die Leistungen von Carl Kaufmann, Klaus Wolfermann, Marlies Göhr, Bärbel Wöckel, Manfred Germar, Willi Holdorf, Heike Drechsler, Hartwig Gauder, Liesel Westermann-Krieg, Thomas Schönlebe, Rudolf Harbig, Bodo Tümmler, Lina Radke, Lutz Drombowski, Willi Wülbeck, Rosemarie Ackermann, Sabine Braun, Heide Ecker-Rosendahl, Lisa Gelius, Armin Hary, Ronald Weigel, Bert Sumser, Oliver-Sven Buder, Ulrike Nasse-Meyfarth, Lilli Henoch und Ilke Wyludda.
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