| Marathon

Katharina Heinig in Zürich: Aus nach Unterkühlung

Lange Zeit war die Frankfurterin Katharina Heinig am Sonntag beim Marathon in Zürich (Schweiz) bei sehr widrigen Bedingungen die Schnellste im Frauenrennen. Nach Kilometer 25 war ihr aber Rennen vorzeitig zu Ende.
Christian Fuchs

"Katharina wurde mit Unterkühlung rausgenommen", erklärte Bundestrainerin Katrin Dörre-Heinig, die solche Bedingungen bei einem Marathon noch nicht erlebt hatte: "Wir hatten Hagelschauer, dann strömenden Regen und dann Schneesturm."
    
Bei sehr kühlen Temperaturen nur etwas über dem Gefrierpunkt ging es um 8:30 Uhr bereits mit ungünstigen Vorzeichen auf die Strecke. In der Frauenkonkurrenz nahm Katharina Heinig, die sich sogar eine Zeit von 2:29 Stunden vorgenommen hatte, trotzdem mutig das Heft in die Hand.

Vielstarter Yuki Kawauchi siegt

So ließ sie ihre Gegnerinnen schnell hinter sich, aber bereits zur Halbmarathonmarke, die sie nach 1:16:53 Stunden passierte, wurde klar, dass sie Wind und Wetter Tribut zollen muss und die Olympia-Norm von 2:30:30 Stunden zusehends außer Reichweite rückt. Wenig später musste sie unterkühlt ihre Olympia-Hoffnungen begraben. Wie bei anderen Elite-Startern spielte bei der Kälte die Muskulatur nicht mehr mit. "Das ist sehr ärgerlich", stellte Katrin Dörre-Heinig fest, denn ihre Tochter war gut vorbereitet in die Schweiz gereist.

Der Sieg im Frauenrennen ging dann überraschend an die Schweizerin Daniela Aeschbacher (2:47:40 h), die sich als wetterfest erwies. Bei den Männern setzte sich der japanische Vielstarter Yuki Kawauchi (2:12:04 h) vor dem Äthiopier Abere Belay (2:13:09 h) durch.

Die Resultate finden Sie in unserer <link http: www.leichtathletik.de ergebnisse wettkampf-resultate>Ergebnisrubrik...

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024